Tourbeginn: Regulär 10:00 Uhr
Schönau am Königssee
Tourende: Vorraussichtlich
19:00 Uhr
Schönau am Königssee
1. Tag:
Vom Königssee durch die Saugasse zum Kärlingerhaus
Treffpunkt am späten Vormittag am Parkplatz des Königssees. Nach Begrüßung und Ausrüstungscheck fahren wir gemeinsam mit dem Elektromotorboot über den Königssee vorbei an den mächtigen Felswänden des Watzmann Massivs bis nach St. Bartholomä. Hier beginnt nun unsere Alpenüberquerung und wir folgen dem Weg entlang des Seeufers weiter ins Tal hinein in den Nationalpark Berchtesgaden. Die Atmosphäre und Landschaft um uns herum wird dabei immer lieblicher. Schließlich geht es durch den Wald steil bergan und wir lassen den Königssee hinter uns, immer begleitet vom Rauschen der wilden Bergbäche und Wasserfälle. Auf der flacheren Unterlahneralm sammeln wir unsere Kräfte und schließlich sehen wir die schmale, steile Rinne vor uns liegen, durch die wir als nächstes aufsteigen: die Saugasse! Lang und schweißtreibend geht es über die zahlreichen Serpentinen hinauf. Am Funtenseesattel kommt schließlich das Kärlingerhaus (1.638 m), unser heutiges Tagesziel, in unseren Blick. Dort angekommen, lassen wir unseren ersten Wandertag gemütlich auf der Terrasse der Hütte mit Blick auf den Funtensee ausklingen. Wer mag, kann sich auch noch ein erfrischendes Bad im See gönnen!
1.100 Hm 150 Hm800m 5 hsehr schwerKärlingerhausHalbpension
2. Tag:
Durchs Steinerne Meer und weiter ins Käfertal
Nach dem Frühstück starten wir mit der Durchquerung des Steinernen Meeres. Vorbei am Funtensee verlassen wir die Almen und Latschen und folgen dem Weg durch die karge und felsige Berglandschaft immer weiter bergan. Gegen Mittag erreichen wir das Riemannhaus (2.177 m), wo wir für eine Mittagspause einkehren können. Im Anschluss folgt der Abstieg über den felsigen und steilen, teilweise mit Drahtseilen versicherten Weg in Richtung Maria Alm. Vom Parkplatz bringt uns ein Taxitransfer nach Ferleiten. Es folgen die letzten Höhenmeter zu Fuß hinauf zu unserer urigen Alm im Käfertal. Hier werden wir mit einem köstlichen Abendessen in der Almstube verwöhnt, bevor wir müde in die Betten fallen.
800 Hm 1.100 Hm800m 5 - 6 hsehr schwerTrauner AlmHalbpension
3. Tag:
Über die Pfandlscharte den Großglockner im Blick
Ein weiteres Wanderhighlight wartet heute auf uns. Wir starten nach einem guten Frühstück und gelangen in den Nationalpark Hohe Tauern, das größte Schutzgebiet der Alpen, in dessen Kernzone auch der höchste Gipfel Österreichs, der 3.798 m hohe Großglockner, liegt. Die landschaftliche Vielfalt unserer Wanderwoche beeindruckt uns heute auf ein neues. Im Aufstieg zur Pfandlscharte treffen wir meist bis in den Spätsommer hinein noch auf Schnee. Oben am Kreuz der Pfandlscharte (2.665 m) angekommen, rückt schließlich auch der Großglockner in unser Blickfeld. Der Ausblick von hier oben ist herrlich. Nach einer kurzen Pause setzen wir unseren Weg fort und steigen über den Klagenfurter Jubiläumsweg ab zum Glocknerhaus (2.132 m).
1.200 Hm 650 Hm800m 5 - 7 hsehr schwerDas GlocknerhausHalbpension
4. Tag:
Auf der Großglockner Südseite zum Lucknerhaus
Nun gehts auf die Großglockner Südseite. Wir beginnen unseren heutigen Tag über die Staumauer des Margaritzen Stausees. Vom Rücken des Leiterkopfes genießen wir noch einmal beeindruckende Ausblicke auf Großglockner und Pasterze, bevor wir über die Stockerscharte ins Obere Leitertal übergehen. Wir folgen dem Weg, auf dem hier neben zahlreichen Blumen häufig auch das seltene Edelweiß zu finden ist, bis zur Salmhütte (2.644 m). Eingebettet in die wunderbare Berglandschaft auf der Südseite des Großglockners ist dies der richtige Ort für eine Mittagspause. Frisch gestärkt wandern wir weiter bis zur Glorerhütte (2.642 m) am Berger Törl und steigen von hier ab bis zum Lucknerhaus, unserem heutigen Etappenziel.
900 Hm 1.100 Hm800m 7 hsehr schwerLucknerhausHalbpension
5. Tag:
Überschreitung der Villgratener Berge zur Unterstalleralm
Nach dem Frühstück bringt uns das Taxi ins Defereggental. Von der Kapelle Maria Hilf geht es über den Wasserfallweg und die Vordere Stalle über die Almen zur Hinteren Stalle. Am Bach, der sich von hier Richtung Tal schlängelt, rasten wir kurz und steigen dann auf zum Villgrater Törl (2.507 m), dem Übergang in die Villgratener Berge. Der Ausblick, der bei gutem Wetter zum ersten Mal bis in die Dolomiten reicht, ist großartig und wir setzen den Weg in Richtung Innervillgraten bis zur Unterstalleralm fort. Hier haben wir uns nach dem steilen Abstieg einen Kaffee und ein Stück Kuchen auf der Sonnenterrasse verdient. Mit dem Bus geht es schließlich in unser nahegelegenes Quartier, wo wir mit einem guten Abendessen verwöhnt werden.
1.050 Hm 800 Hm800m 6 hsehr schwerAlpengasthof Bad Kalkstein InnervillgratenHalbpension
6. Tag:
Über das Toblacher Pfannhorn nach Südtirol
Heute liegt der Übergang von Österreich nach Italien vor uns. Vorbei an der Wallfahrtskirche Maria Schnee und dem Wilderergrab wandern wir ins Alfental. Über saftige Almen geht es immer weiter bergan bis wir das Pfanntörl (2.505 m) und damit die Grenze zwischen dem österreichischen Osttirol und dem italienischen Südtirol erreichen. Wir steigen weiter auf bis zum Gipfel des Toblacher Pfannhorns (2.663 m) und genießen einen phantastischen Ausblick auf die Berge, die bereits hinter uns liegen, sowie das Pustertal vor uns. Das Ziel unserer Alpenüberquerung ist schon fast greifbar. Von hier steigen wir über die Bonner Hütte, auf der wir für eine kleine Stärkung einkehren können, ab bis ins Tal. Ein Taxitransfer bringt uns bis kurz vor die Dreischusterhütte, wo wir den letzten Abend noch einmal in gemütlicher Runde verbringen.
1.200 Hm 1.000 Hm800m 6 hsehr schwerDrei Schuster HütteHalbpension
7. Tag:
Durch die Sextener Dolomiten zu den Drei Zinnen
Unsere Schlussetappe liegt vor uns und damit noch einmal ein wahrer Höhepunkt, denn heute wird sich uns noch einmal eine ganz andere Berglandschaft eröffnen als in den vergangenen Tagen. Wir verlassen die Dreischusterhütte und wandern weiter ins Innerfeldtal hinein. Wir sind von den hohen Felswänden und -türmen der Sextener Dolomiten umgeben, deren Gipfel noch gut 1.000 m über uns liegen. Im Talschluss wartet ein letzter Aufstieg auf uns. Die Vegetation wird mit zunehmender Höhe immer karger. Auf ca. 2.470 m Höhe erreichen wir heute den höchsten Punkt und sind bereits mitten drin im Naturpark Drei Zinnen. Es geht leicht bergab um eine lange Kurve... dann liegen sie plötzlich vor uns: die Nordwände der Drei Zinnen! Der Anblick ist einfach atemberaubend und uns wird in diesem Moment klar, dass wir unser Ziel erreicht haben. Wir machen eine ausgiebige Fotopause, stärken uns noch einmal und dann geht es an den langen Abstieg durch das Altensteintal zum Fischleinboden bei Sexten. Von dort erfolgt der Transfer zurück nach Berchtesgaden. Ankunft in Berchtesgaden am frühen Abend.
900 Hm 1.050 Hm800m 6 hsehr schwerFrühstück