Grundsätzlich gilt für jede Alpenüberquerung „weniger ist mehr“ – dennoch wird so einiges benötigt und dabei gilt es auf ein paar Feinheiten zu achten. Speziell bei Fernwanderwegen, wie zum Beispiel die E5 Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran, welche mehrere Tage in Anspruch nimmt, ist eine genaue Planung notwendig. Zum Einen darf der Rucksack nicht zu schwer sein, zum Anderen gibt es einige Gegenstände die bei einer Alpenüberquerung auf keinen Fall fehlen dürfen!
Der Rucksack sollte rund 35 Liter Fassungsvermögen haben und nicht mehr als maximal 10 kg wiegen.
- Knöchelhohe Bergschuhe mit guter Profilsohle der Kategorie B/C
- Eine funktionelle lange und kurze Wanderhose und T-Shirt
- Eine Softshell- Primaloft- oder Fleece Jacke als Kälteschutz
- Wechselwäsche, vorzugsweise aus Merinowolle
- Wasser und winddichte Regenjacke und Hose, die aber trotzdem atmungsaktiv sind
- Mütze oder Stirnband sowie dünne Handschuhe
- Sonnencreme mit mindestens LSV 30
- Kappe und Sonnenbrille
- Mindestens 1-2 Liter Wasser (ggf. mit Magnesium)
- Kleiner Snack wie Energie-Riegel
- Erste Hilfe Set
- Stirnlampe
- Ausweis, DAV-Ausweis
- Bargeld, denn Berghütten nehmen meistens keine EC-Karte
- Hüttenschlafsack
- Hygieneartikel
- Teleskopstöcke, diese erleichtern den Auf- und Abstieg
- Plastiktüte für nasse Kleidung und Müll
Ebenfalls ist zu berücksichtigen, dass der Rucksack richtig gepackt wird, das heißt den Bodenbereich mit weichen Sachen wie Kleidung „ausstopfen“ – Schwere Sachen wie die Trinkflasche nahe am Rücken platzieren. In den oberen Teil kommen dann die Dinge rein, welche auch während der Tour häufig benötigt werden und im Deckelfach findet man kleine Dinge wie Sonnencreme, Mütze und Sonnenbrille. Es sollten möglichst keine Gegenstände am Rucksack außen befestigt werden. Diese baumeln oft unangenehm, man verhängt sich oder fallen raus und verliert sie.
In der Alpine Welten Akademie sind wir speziell auf den Rucksack eingegangen HIER kommst Du zu dem Artikel