Tourbeginn: Regulär 15:00 Uhr
El Prat de Llobregat / Barcelona
Tourende: Vorraussichtlich
09:00 Uhr
El Prat de Llobregat / Barcelona
Tag 1:
Ankunft in Barcelona
Von Frankfurt oder München geht es per Flug in die Hauptstadt Kataloniens. Dort gelandet fahren wir zunächst in unser zentral gelegenes Hotel. Nach kurzer „Akklimatisierung“ machen wir einen kurzen Strandspaziergang, erkunden ein wenig die Umgebung unseres Hotels und genießen das spanische Flair am Abend bei einem guten katalanischen Abendessen in einem der vielen Restaurants der Stadt.
600m700m800m12hsehr schwerUnterkunft noch nicht festgelegtHalbpension
Tag 2:
Rundwanderung im Naturpark Montserrat
Heute beginnt unsere eigentliche Wanderwoche in Spanien. Nach dem Frühstück brechen wir auf und erreichen nach etwa einer Stunde Fahrt den Naturpark Montserrat, der sich im hügeligen Hinterland Barcelonas bis auf über 1.200 m erhebt und von imposanten, pilzförmigen Felsen geprägt wird. Wir umwandern vom Coll de Can Maçana die Spitzen des westlichen Montserrat, hinauf zur Portella bis zum Refugi Vincenç Barbé, wo wir eine kleine Pause einlegen. Über den Coll de Porc, den Hauptgrat des Montserrat, gehen wir weiter Richtung Coll del Miracle und wandern bis auf die Spitzen des Miranda dels Ecos (1.222 m), wo wir nocheinmal eine Rast einlegen und die Aussicht genießen. Von hier gehen wir ein Stück zurück, folgen dann dem Weg unterhalb der Nordwände der Agulles vorbei an der Roca Foradada, einem durchlöcherten Felsen. Am Cap de l'Arc genießen wir noch einmal den wunderbaren Ausblick über die katalonische Ebene, bei gutem Wetter sogar bis zu den Pyrenäen, bevor wir zu unserem Ausgangspunkt zurückkehren. Im Anschluss fahren wir weiter in Richtung Balaguer, wo wir heute übernachten.
600m700m 800 Hm 5 hsehr schwerUnterkunft noch nicht festgelegtHalbpension
Tag 3:
Eindrucksvolle Wanderung in die Mont-Rebei-Schlucht
Eine weitere eindrucksvolle Wanderung steht auf unserem Programm, die so ganz anders ist als die des Vortages: Der eindrucksvolle Congost de Mont-Rebei, eine der wildesten und zugleich unbekanntesten Schluchten Europas. Vom Fluss Noguera Ribagorçana in Jahrmillionen durch das Kalksteinmassiv des Montsec gegraben, bildet die Schlucht die Grenze zwischen Katalonien und Aragonien. Von der Ermita de la Mare de Déu de la Pertusa genießen wir bereits einen beeindruckenden Blick auf den türkis schimmernden Stausee Pantà de Canelles. Von hier wandern wir nördlich in ständigem, teils steilem Auf und Ab, vorbei an der Font de la Pardina und Mauerresten ehemaliger Bauernhöfe, hinauf zum Portell del Montsec. Atemberaubende Ausblicke auf den Stausee linker Hand begleiten uns, vor uns die mächtigen, immer enger werdenden Felswände Aragoniens am linken und Kataloniens am rechten Ufer, die teilweise bis zu 500 m senkrecht aufragen. Vorbei an der kleinen Hütte Mas de Carlets gelangen wir zum Pont i Embarcador de Seguèr. Links besteht die Möglichkeit zur Hängebrücke über die Schlucht abzusteigen. Von dort kann man über die Holztreppen, die direkt in die Felswand gebaut sind, auf aragonischer Seite aufsteigen. Wir folgen aber dem Weg rechts, der direkt in die spektakuläre Schlucht Mont-Rebei führt. Der schmale Weg ist direkt in den Fels weit oberhalb des Flusses geschlagen und mit einem Drahtseil versichert. Die Holzbänke, die direkt an die Felskante gebaut wurden, laden zum Rasten, Genießen und Fotografieren ein. Hier finden sich vor allem bei gutem Wetter natürlich zahlreiche weitere Besucher, die jedoch von der anderen Seite der Schlucht über den kurzen, einfachen Weg zum Congost kommen. Unser Wanderweg hingegen ist relativ wenig begangen, landschaftlich aber unglaublich reizvoll. Am späten Nachmittag sind wir wieder zurück an der Ermita und fahren weiter ins Aran-Tal, ein berühmtes Tal an der Grenze zu Frankreich. Von hier aus können wir wunderbare Wanderungen im Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici unternehmen.
600m700m 950 Hm 7 hsehr schwerUnterkunft noch nicht festgelegtHalbpension
Tag 4:
Zu den smaragdfarbenen Seen von Colomèrs im Aran-Tal
Circ de Colomèrs: Ein spektakulärer Felsenzirkus mit mehr als 200 Seen ist das Ziel unserer heutigen Tageswanderung. Banhs de Tredós, das höchstgelegene Thermalbad Europas (1.760 m), ist unser Ausgangspunkt. Von hier aus führt der rot-weiß markierte GR 11 (Großer Fernwanderweg) nach einem sanften Anstieg zum Langen, zum Runden und zum Schattigen See (2.233 m). Dies ist genau der richtige Ort für eine Pause und wir genießen den Blick über den See auf die Berge, bevor wir den Abstieg zum Refugio von Colomers auf 2.135 m beginnen. Hier legen wir je nach Witterung einen Zwischenstopp in einer der bekanntesten Hütten der Pyrenäen ein. Gemütlich geht es weiter bergab bis auf 2.000 m, wo uns die Allrad-Fahrzeuge abholen und bis zum Ausgangspunkt der Wanderung zurückfahren. Am Nachmittag bleibt etwas Zeit, um durch den Ort Vielha zu schlendern, die kleine „Kapitale“ des Aran-Tals, mit vielen Geschäften und Restaurants. Am Abend freuen wir uns auf ein gemeinsames Abendessen.
600 Hm 400 Hm 1.000 Hm 5 hsehr schwerUnterkunft noch nicht festgelegtFrühstück
Tag 5:
Unterwegs auf historischen Handelswegen
Heute steht ein anspruchsvoller Wandertag mit Panorama-Aussicht auf die Zentralpyrenäen auf dem Programm. Nach einem Transfer zum Ausgangspunkt auf 1.600 m Höhe wandern wir über den ehemals bedeutenden Handelspass Port de Vielha (2.442 m) ins Val d'Aran. Am Joch eröffnet sich uns bei guten Wetterbedingungen ein spektakulärer Blick auf den Aneto, den höchsten Berg der Pyrenäen mit 3.404 m Höhe und das auch im Sommer meist verschneite Maladeta-Massiv. Auf dem Pass angekommen (2.444 m), geht es weiter zur Spitze des Tuc del Port de Vielha (2.605 m) mit fantastischen Aussichten. Danach folgen wir dem breiten Grat hinter dem Gipfel in östlicher Richtung hinunter. Der gut markierte Weg führt zum Lac Redon und durch das Conangles-Tal zurück zum Auto. Wir verlassen heute das Aran-Tal und fahren weiter nach Alquézar. Der historische Ort liegt auf einer felsigen Anhöhe am Ausgang der Schlucht des Río Vero in den südlichen Ausläufern der Pyrenäen. Den Abend lassen wir ganz entspannt ausklingen: Mit Zeit, um den alten Ortskern mit seinen Häusern aus Naturstein und engen Gassen sowie die Kirchenfestung Santa María la Mayor zu erkunden. Und bei einem guten Tropfen Somontano-Wein genießen wir unser gemeinsames Abendessen.
600m700m 950 Hm 6 hsehr schwerUnterkunft noch nicht festgelegtHalbpension
Tag 6:
Durchwanderung der Mascún-Schlucht
Von Alquézar fahren wir weiter in den Naturpark Sierra y Cañones de Guara. Von Rodellar steigen wir ab in die Mascún-Schlucht und durchwandern diese. Beeindruckende Felswände ragen rechts und links des Weges auf und bilden ein außergewöhnliches Landschaftsbild. Nicht nur Kletterer aus aller Welt zieht es hier in die Vertikale, auch Wanderer kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Wir lassen die Kletterfelsen hinter uns und wandern weiter entlang des trockenen Flussbettes. Zahlreiche Felszacken, steile Wände und Felsformationen bilden ein faszinierendes Landschaftsbild. Der Weg führt uns steil Bergauf zur Ciudadela, die zur Rast mit fantastischen Ausblick über den gesamten Canyon einlädt. Weiter geht es bis zum verlassenen Dorf Otín. An der Kirche folgen wir nicht dem Weg nach Otín, sondern biegen links ab auf einen Bergpfad, der uns zum Dolmen de Losa Mora führt. Dieser Weg ist schöner und ein wenig kürzer als der Hauptweg. Vom Dolmen geht es durch den Seral und vorbei an den Kletterfelsen von Andrebot zurück zum Mascún, von wo wir dem Weg zurück nach Rodellar folgen. Am Ende der Wanderung lädt die Berghütte Kalandraka, oben auf den Felsen von Rodellar gelegen, zu einem erfrischenden Getränk ein, das für die Anstrengungen des Tages belohnt. Für die, die auch die müden Beine abkühlen möchten, machen wir noch einen kurzen Abstecher zum idyllischen Schluchteingang am Alcanadre, wo sich das Wasser gut staut und eine einladende Badestelle bietet. Wem das Wasser zu kalt ist, der genießt den Blick in die Schlucht von einem der großen Felsen aus. Im Anschluss fahren wir zurück in unsere Unterkunft.
600m700m 800 Hm 7 hsehr schwerUnterkunft noch nicht festgelegtFrühstück
Tag 7:
Canyon Río Vero und Weiterfahrt nach Barcelona
Nach den anstrengenden Wandertagen lassen wir es heute etwas entspannter angehen. Von Alquézar folgen wir der Ruta de las Pasarelas, die uns einen wunderbaren Einblick in den letzten Abschnitt des Canyons am Río Vero erlaubt. Der Weg führt uns durch die beeindruckende Natur hinab zum Flussbett und zur Picamartillo-Höhle. Über einen direkt an der Felswand gebauten Steg gelangen wir zum alten Wasserkraftwerk von Alquézar. Im türkisfarbenen Wasserbecken können wir uns erfrischen, bevor wir zwischen Olivenhainen über den Mirador del Vero zurück nach Alquézar wandern. Nach dem Mittag fahren wir zurück nach Barcelona, wo wir am Nachmittag noch Zeit haben, die Stadt etwas zu erkunden. Unseren letzten Abend lassen wir in einem der Restaurants bei einem Glas katalanischem Rotwein ausklingen und die Erlebnisse der letzten Woche noch einmal Revue passieren.
600m700m 150 Hm 1 - 2 hsehr schwerUnterkunft noch nicht festgelegtHalbpension
Tag 8:
Rückflug nach Deutschland
Am frühen Morgen endet unsere Wanderreise durch Katalonien und Aragonien und es heißt, Abschied nehmen vom sonnigen Spanien. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck fliegen wir zurück nach Hause.
600m700m800m12hsehr schwerFrühstück