Tourbeginn: Regulär 10:00 Uhr
Kurort Rathen
Tourende: Vorraussichtlich
16:00 Uhr
Kurort Rathen
1. Tag:
Über die Schwedenlöcher zur Bastei - das Markenzeichen der Sächsischen Schweiz
Unser Treffpunkt ist auch gleichzeitig Ausgangspunkt für unsere erste Wanderung: das malerische Örtchen Rathen, idyllisch an der Elbe gelegen. Auf dem Weg zum Amselsee lassen wir uns bereits von der malerischen Landschaft verzaubern. Der See, umgeben von den imposanten Felsen „Talwächter“ und „Lokomotive“, bietet eine romantische Kulisse und lädt zum Verweilen ein. Weiter gehts in die Schwedenlöcher, wo uns ein steiler Aufstieg über 700 Stufen erwartet. Die Anstrengung lohnt sich, denn oben erwarten uns bereits die ersten atemberaubenden Aussichtspunkte. Schon bald ist es nicht mehr weit bis zur berühmten Bastei, die spektakulär über den Sandsteinfelsen thront und uns mit einem unglaublichen Panorama belohnt. Die Elbe liegt uns an der Basteibrücke zu Füßen, die sich tief unter uns durchs Tal schlängelt. Der Blick schweift über die umliegenden Felsen wie Lilienstein und Bärenstein sowie die Festung Königstein bis weit in die Böhmische Schweiz in der Tschechischen Republik, wo wir den Schneeberg ausmachen können, mit 722 m die höchste Erhebung des Elbsandsteingebirges. Nach einer wohlverdienten Pause setzen wir unseren Weg durch die Felsenburg Neurathen fort und steigen zurück ins Tal. Zurück am Parkplatz geht es schließlich zu unserer Unterkunft für die kommenden Tage.
300 Hm700m 300 Hm 4 hsehr schwerPension Mittelndorfer MühleHalbpension
2. Tag:
Zum Raubschloss - Kühnes Ziel hoch über dem Kirnitzschtal
Wir starten heute am Beuthenfall und überqueren dort die Kirnitzsch. Ziemlich schnell sieht man die ersten Sandsteinberge der Affensteine. Wir folgen dem Königsweg mit wunderschönen Blicken hinauf zur abenteuerlichen Felskulisse der Oberen Affensteinpromenade. Weiter geht es zum Frienstein, auch als Vorderes Raubschloss bezeichnet. Der auf einem Felsband verlaufende Weg zur Idagrotte, die ein grandioses Panorama bereit hält, ist nur einen guten halben Meter breit und zusätzlich mit Eisengriffen gesichert. Trotzdem sollte man für diesen kleinen Abstecher schwindelfrei sein. Zurück am Wanderweg geht es weiter in Richtung Kuhstall und zwischen den engen Felswänden hindurch, über Metallleitern und Stufen hinauf auf den Neuen Wildenstein. Das Felsentor des Kuhstalls ist ebenso beeindruckend wie der Aufstieg über die Himmelsleiter. Oben angekommen genießen wir eine phantastische Aussicht über die hintere Sächsische Schweiz mit den Affensteinen und Schrammsteinen. Am Kuhstall bietet das idyllisch gelegene Gasthaus eine schöne Einkehrmöglichkeit, die wir uns verdient haben. Im Anschluss steigen wir ins Kirnitzschtal zum Lichtenhainer Wasserfall ab und fahren mit der historischen Kirnitzschtalbahn zurück. Den Abend lassen wir gemütlich in unserer Unterkunft ausklingen.
600m700m 700 Hm 5 - 6 h
sehr schwerPension Mittelndorfer MühleHalbpension
3. Tag:
Über die Schrammsteine zur Hohen Liebe
Die heutige Tour entführt uns mitten in die imposanten Schrammsteine. Typisch für das Elbsandsteingebirge erwarten uns hier mystisch anmutende Felsformationen, die steil aus einer grünen Landschaft hervorragen. Vom Tal aus liegen direkt einige Höhenmeter und Holzstufen vor uns, über die wir zu den Felstürmen der Schrammsteine aufsteigen. Durch das beeindruckende Große Schrammtor gelangen wir in eine außergewöhnliche, abwechslungsreiche und spannende Landschaft. Der Schrammsteinweg führt uns zunächst durch den Wald entlang der Felswände, bis wir auf den Wildschützensteig einbiegen. Hier geht es über Leitern, Metallstufen und Holzbohlen, teilweise mit Geländern versichert, direkt in die steilen und engen Felsen hinauf auf die Schrammsteinaussicht und den Gratweg. Die Aussicht ist gigantisch und belohnt für die Mühen des Aufstiegs. Über die Hohe Liebe, einen kleinen Tafelberg, der nochmals wunderbare Ausblicke über die felsige und bewaldete Landschaft bietet, gelangen wir zurück zu unserem Ausgangspunkt und ein weiterer grandioser Wandertag geht zuende.
600m700m 500 Hm 5 h
sehr schwerPension Mittelndorfer MühleHalbpension
4. Tag:
Prebischtor im Nationalpark Böhmische Schweiz
Heute fahren wir in die Tschechische Republik, um die Region rund um das Prebischtor im Nationalpark Böhmische Schweiz zu erkunden. Von Hrensko, direkt an der Elbe gelegen, wandern wir durch den engen Talkessel, der von steil aufragenden Sandsteinfelsen umrahmt ist. Durch den schattigen Wald steigen wir zum Prebischtor auf, der größten natürlichen Felsbrücke Europas. Zwischen den Bäumen können wir die Umrisse des riesigen Felsentors bereits ausmachen. Über eine Brücke und vorbei am Gasthaus Falkennest stehen wir schließlich direkt vor dem Prebischtor, einem der herausragendsten Naturdenkmäler des Elbsandsteingebirges. Über Stufen, die direkt in den Sandstein gehauen sind, geht es auf die Felsen und den benachbarten Edmundstein, der uns fast noch einen spektakuläreren Blick auf das Prebischtor bietet. Unser Rückweg führt uns über Mezni Louka in die wildromantische Wilde Klamm. Die Kahnfahrt über die Kamnitz durch die Klamm bietet ein beeindruckendes Naturerlebnis, bevor wir durch die Edmundsklamm zurück nach Hrensko gelangen. Hier endet unsere 4-tägige-Wanderung im Elbsandsteingebirge und wir verabschieden uns voneinander. Anschließend Heimfahrt oder individuelle Verlängerung.
600m700m 600 Hm 6 h
sehr schwerFrühstück