1. Tag:
Flug nach Oslo
Anreise nach Oslo. Flüge nach Spitzbergen sind nicht ohne einen Zwischenstopp in Oslo möglich. Je nach Flugzeit besteht ggf. die Möglichkeit in Norwegens Hauptstadt noch eine Stadtbesichtigung zu machen, oder das Fram Museum zu besuchen, das bestens auf die bevorstehende Skidurchquerung einstimmt. Selbständiges Abendessen in der Stadt und Übernachtung im zentral gelegenen Hotel. Spätestens hier triffst Du auch weitere Teilnehmer, die von verschiedenen Abflughäfen eintreffen. Der Abend klingt gemütlich aus und die Vorfreude auf das arktische Skitouren-Abenteuer in Spitzbergen steigt.
600m700m800m12hsehr schwerRadisson RED Oslo AirportOhne
2. Tag:
Weiterflug nach Longyearbyen auf Spitzbergen
Flug am Vormittag von Oslo nach Longyearbyen. Größer könnte der Kontrast nicht sein, denn hier triffst Du auf die rauhe und wilde Arktis. In Longyearbyen, dem mit 2.000 Einwohnern größten Hauptort Spitzbergens, werden wir bereits von unserer Unterkunft erwartet. Im Hotel treffen wir die letzten Vorbereitungen und machen Materialcheck. Am Nachmittag/Abend ist eine Erkundung von Longyearbyen möglich, bevor wir beim Abendessen im Hotel oder in einem der Pubs den Abend gemütlich ausklingen lassen.
600m700m800m12hsehr schwerCoal Miners HotelFrühstück
3. Tag:
Mit dem Schneemobil Richtung Norden ans Tempelfjord
Nach dem Frühstück werden wir mit dem Schneemobil abgeholt und unsere Reise in Richtung Norden beginnt. Durch die beiden Täler Adventdalen und Sassendalen führt unser Weg nach Fredheim, einer alten verlassenen Trapper Station. Von dort geht es entlang der Küste am Tempelfjord, mit einer beeinduckenden Gletscherfront des Tunabreen, bis hin zum Von Postbreen-Gletscher. Dort werden uns die Schneemobile absetzen und uns allein in der arktischen Wildnis zurücklassen. Wir betreten den Gletscher und schlagen dort unser erstes Camp für die Nacht auf.
600m700m 1.050 Hm 5 hsehr schwerZelt | CampVollpension
4 - 7. Tag: -
Skidurchquerung von der Westküste zur Ostküste
In den darauffolgenden Tagen durchqueren wir Spitzbergen von Küste zu Küste. Über riesige Gletscher, welche die Weite und Verlassenheit der Arktis eindrucksvoll widerspiegeln, geht es hoch bis auf 700 Höhenmeter. Von hier laufen wir vorbei an anmutigen Nunataks hinunter in Richtung Mohnbukta. Nunatak ist ein aus der Inuit Sprache abstammendes Wort und beschreibt Berge oder Felsen, die sich in den Gletschern in die Höhe strecken. Durch den Wind kann sich auf dem Gestein kein Schnee oder Eis sammeln, sodass die Felsen wie spitze Nadeln aus den weißen Gletschern hervorstechen.
An jedem Tourentag sind wir umgeben von der wilden, rauhen sowie zugleich unglaublich anmutenden und tief beeindruckenden Polarlandschaft. Weit abseits von jeglicher Zivilisation entdecken wir jeden Tag neue Höhepunkte dieser Reise. Am Ende eines jeden Tourentages schlagen wir gemeinsam unser Camp auf, Kochen und Essen in der Gruppe. Durch den Schlittentransport sind wir bei der Standortwahl unserer Camps unabhängig und wählen die Plätze entsprechend der Route an sinnvollen und einmaligen Orten.
Zum Ende unserer Duchquerung führt der Weg hinunter zum Königsbergbreen-Gletscher, wo wir unser Camp mit Blick über die eindrucksvollen Eisformationen der Mohnbukta aufschlagen, ein perfekter Abschluss für die letzte Nacht im ewigen Eis. Mit ein bisschen Glück können wir vielleicht sogar den König der Arktis, den Polarbären, aus sicherer Entfernung beobachten.
Am letzten Tourentag laufen wir hinunter auf das Meereseis und zur riesigen Gletscherfront der drei Gletscher Königsbergbreen, Hayesbreen und Heuglinbreen und erkunden die einmalige Landschaft. Mit vielen besonderen Eindrücken und glücklich über diesen gemeinsamen Durchquerungs-Erfolg neigt sich unsere Expedition nun dem Ende. Wir genießen die letzten Momente dieser stillen Einsamkeit, bevor uns die Schneemobile abholen und zurück in die Zivilisation fahren.
600m700m 700 Hm
4 - 6 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
8. Tag:
Reservetag, oder Erkundung von Longyearbyen
Dieser Reservetag ist für Unvorhersehbares gedacht, um die Tour erfolgreich durchzuführen. Sofern alles planmäßig verläuft, besteht an diesem Tag die Möglichkeit Longyearbyen und sein bekanntes Polar Museum zu besichtigen.
600m700m 800 - 1.400 Hm
4 - 6 hsehr schwerCoal Miners HotelFrühstück
9. Tag:
Abschied von Spitzbergen und Rückflug in die Heimat
Heute heißt es Abschied nehmen von dieser einzigartigen Region im hohen Norden. Je nach Rückflugzeit kann die Heimreise sehr früh (oft nachts) mit einem Transfer zum Flughafen starten. Wir fliegen über Oslo wieder nach Hause und erreichen die Heimat im Laufe des Tages. Mit so vielen Erlebnissen und Eindrücken im Gepäck werden wir eine Weile von dieser außergewöhnlichen Reise zehren können, bis es schließlich wieder heißt: Das nächste Abenteuer kann beginnen!
600m700m800m12hsehr schwerFrühstück