Bolivien Magische Orte im "Herzen Südamerikas"

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Währung & Bezahlung

Die bolivische Landeswährung ist der Boliviano (BOB). Mit Euro kann nicht bezahlt werden.

Das Abheben von Bargeld in Landeswährung am Geldautomaten mit der Kreditkarte ist im Großen und Ganzen möglich. In ländlichen Regionen ist es allerdings manchmal schwierig, einen Geldautomaten zu finden. Bezahlung mit den gängigen Kreditkarten ist ebenfalls weit verbreitet und fast überall gewährleistet. Lediglich in kleineren Orten kann es Einschränkungen geben. Euro können weitestgehend umgetauscht werden.

Hier findest Du einen Währungsrechner.

Sicherheit

Generell ist Bolivien ein sicheres Reiseland. Die Kriminalität ist als vergleichsweise GERING einzustufen. Insbesondere in Großstädten wie La Paz, El Alto und Santa Cruz sowie in Touristenzentren ist Straßen- und Kleinkriminalität zu beobachten. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man sich nicht mehr allein auf der Straße und in den Städten nur auf beleuchteten und belebten Straßen aufhalten. Wertgegenstände sollten nicht offen sichtbar sein und Bargeld nur in geringen Mengen mitgeführt werden. Bei einem Überfall sollte kein Widerstand geleistet werden, da Täter häufig nicht vor Gewalt zurückschrecken. Überfälle auf Mietwagen finden außerorts häufig in Verbindung mit vorgetäuschten Unfällen und Pannen oder auch vorgetäuschten Hilfeleistungen und "falschen" Polizisten statt. Für Taxifahrten sollten nur lizenzierte Taxen genutzt werden. Auch im dichten Straßenverkehr oder an roten Ampeln ist Vorsicht geboten. In Bars und Restaurants, besteht außerdem die Gefahr, Getränke mit "K.O. Tropfen" verabreicht zu bekommen und anschließend ausgeraubt zu werden. In den Grenzregionen Boliviens, insbesondere an der Grenze zu Brasilien, wird aufgrund der Präsenz gewaltbereiter Drogen- und Schmuggelbanden zu besonderer Vorsicht geraten.

In Bolivien kommt es immer wieder zu regionalen sozialen Unruhen, die rasch eskalieren und in gewaltsame Konflikte münden können. Dies kann die Reisemöglichkeiten erheblich beeinträchtigen, beispielsweise durch Straßensperren.

Das Klima in Bolivien variiert stark: Von Hochgebirgsklima in den Anden über subtropisches Klima in den Yungas bis hin zu tropischem Klima in Beni und trockenen Bedingungen im Chaco. Während der Regenzeit, die normalerweise von November bis April andauert, treten besonders in bergigen Regionen häufig Überschwemmungen und Erdrutsche auf. Straßen können oft für mehrere Tage unpassierbar werden und Brücken sind häufig beschädigt. In den letzten Jahren haben anhaltende Regenfälle mehrere Todesopfer gefordert. Erdbeben, deren Epizentren meist in Chile oder Peru liegen, sind gelegentlich auch in verschiedenen Teilen Boliviens mit unterschiedlicher Intensität spürbar. Waldbrände treten gelegentlich auf, besonders in den Monaten Juni bis September.

Gesundheit

Die medizinische Versorgung auf dem Land weist häufig technische, apparative und hygienische Mängel auf. Es ist zu erwarten, dass Patienten die Behandlungskosten zunächst selbst übernehmen müssen.

Die zentrale Notrufnummer in Bolivien lautet 110 (Feuerwehr: 119; Krankenwagen: 118), eine schnelle Notfallversorgung kann oft jedoch nicht gewährleistet werden. Ärztliche Versorgung ist meist nur in den Städten und in der Landessprache verfügbar.

Eine gute Trinkwasserversorgung ist nicht überall vorhanden. Daher sollten nur abgekochtes oder gefiltertes Wasser getrunken und abgekochte, ungeöffnete und geschälte Lebensmittel gegessen werden, um Durchfallerkrankungen vorzubeugen.

Impfungen

Für die Einreise nach Bolivien gibt es keine Pflichtimpfungen!

Grundsätzlich empfehlen sich für weltweite Bergreisen eine Immunisierung gegen Polio, Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus. Für weiterführende Informationen zur Reisemedizin empfehlen wir das Centrum für Reisemedizin (CRM).

Eine Gelbfieberimpfung ist bei Reisen nach Bolivien bei direkter Einreise aus Deutschland keine Pflicht, jedoch für Reisen in bestimmte Regionen unter 2.300 m Höhe (vor allem die Gebiete östlich der Anden und das Amazonasgebiet) empfohlen. Bei Einreise aus einem gelbfiebergefährdeten Land ist eine Gelbfieberimpfung notwendig. Ebenso kann bei der Weiterreise von Bolivien in ein Drittland unter Umständen der Nachweis einer Gelbfieberimpfung notwendig werden.

In den tieferen Lagen mit tropischem und subtropischem Klima und vor allem im Umfeld von stehenden oder langsam fließenden Gewässern, können Krankheiten durch Stechmücken übertragen werden. Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Insektenstichen und -bissen sollten in diesen Regionen beachtet werden. Vom Baden in stehenden Gewässern oder Flüssen mit geringer Fließgeschwindigkeit raten wir ab.

Einreise & Zoll

Devisen dürfen unbegrenzt ein- und ausgeführt werden. Beträge ab einem Wert von 10.000 USD müssen bei der Einreise jedoch deklariert werden. Rezeptfreie Medikamente aus der EU könnten nicht zugelassen sein. Führen Sie daher immer ein ärztliches Rezept oder eine übersetzte Verordnung mit und informieren Sie sich vor Reiseantritt. 

Die (versuchte) Einfuhr von Mate de Coca (Coca-Tee) nach Deutschland verstößt gegen das deutsche Betäubungsmittelgesetz, selbst wenn Erwerb, Besitz, Konsum und Ausfuhr nach bolivianischem Recht legal sind.

Ausländer ohne gültigen Aufenthaltstitel für Bolivien müssen bei der Einreise einen Krankenversicherungsschutz nachweisen.

Das Land ist verkehrsmäßig wenig erschlossen. Asphaltierte Straßen gibt es nur auf den Hauptverkehrsrouten. Während der Regenzeit (November bis April) sind alle anderen Verbindungswege, wie Schotterpisten, Geröll- und Feldwege sowie Brücken, oft tagelang unpassierbar.

Reisedokumente

Die Einreise ist für Staatsangehörige D | A | CH | I mit folgenden Dokumenten möglich. 

  • Reisepass

(!) Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein!

Visum

Staatsangehörige D | A | CH | I können ohne Visum nach Bolivien einreisen.

Bei der Ankunft an den internationalen Flughäfen in La Paz, Santa Cruz und Cochabamba wird in der Regel ein Einreisestempel mit dem Einreisedatum in den Pass eingetragen. Es kann jedoch vorkommen, insbesondere bei Grenzübertritten auf dem Landweg, dass dieser Stempel nicht in den Reisepass eingetragen wird. Bestehen Sie bei der Einreise unbedingt auf den Eintrag des Stempels und Einreisedatums. Fehlt dieser Stempel bei der Ausreise, können Strafzahlungen anfallen. Sollte bei der Einreise kein Einreisestempel vorhanden sein, muss umgehend die Migrationsbehörde aufgesucht werden, um den erforderlichen Stempel nachtragen zu lassen.

Wir empfehlen Deutschen Staatsangehörigen bei Auslandsaufenthalten die Eintragung in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amtes vorzunehmen.

 

Staatsangehörige mit anderen Nationalitäten

Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Einreise- und Visabestimmungen stellen wir zur Verfügung, sobald uns Deine Nationalität bekannt ist.

Reise- und Sicherheitshinweise der Außenministerien

#deinabenteuerbeginnt Hier haben wir noch ein wenig Inspiration für dich.

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