Tourbeginn: Regulär 09:00 Uhr
Garmisch-Partenkirchen
Tourende: Vorraussichtlich
15:00 Uhr
Garmisch-Partenkirchen
1. Tag:
Durch die Höllentalklamm übers Hupfleitenjoch
Wir treffen uns morgens in Garmisch-Partenkirchen bei der Talstation der Alpspitzbahn. Nach der Begrüßungsrunde und einem Ausrüstungscheck beginnen wir unsere viertägige Bergwanderung durch die wunderbare Bergwelt des Zugspitzmassivs. Ein langer, aber sehr abwechslungsreicher und landschaftlich einmaliger Wandertag liegt vor uns. Los geht's in Richtung Hammersbach und schließlich bergan durch den Wald bis zur Höllentaleingangshütte (1.045 m). Das Rauschen des Bergbaches begleitet uns dabei bereits. An der Eingangshütte gelangen wir in die wilde Höllentalklamm. Es geht durch enge Tunnel sowie über Treppen und Brücken durch die beeindruckende Schlucht, immer am Wasser entlang, das sich hier durch die engen Felswände vom Berg in Richtung Tal stürzt. Vom Ende der Klamm ist es nicht mehr weit bis zur Höllentalangerhütte (1.387 m). Hier können wir eine Rast einlegen und den Blick ins Höllental bis hinauf zum Zugspitzgipfel genießen. Übermorgen wollen wir dort oben ebenfalls am Gipfelkreuz stehen... Weiter geht es auf dem alten, schmalen Minenweg, dem Knappensteig, bis zu den Knappenhäusern und schließlich über das Hupfleitenjoch (1.751 m) bis zum Kreuzeckhaus (1.651 m), wo wir heute übernachten.
1.150 Hm 300 Hm800m 5 - 6 hsehr schwerKreuzeckhausHalbpension
2. Tag:
Über den Bernadeinsteig ins Reintal
Nachdem wir uns beim Frühstück für den bevorstehenden Wandertag gestärkt haben, setzen wir unsere Wanderung Im Zugspitzgebiet fort. Die Alpspitze im Blick wandern wir über den Bernadeinsteig, vorbei an der unbewirtschafteten Bernadeinhütte, hinunter ins wunderschöne Reintal. An der Bockhütte (1.052 m) haben wir die Hälfte unserer heutigen Etappe schon geschafft und können uns eine kleine Stärkung gönnen. Entlang der Partnach, die sich hier durchs Reintal schlängelt, wandern wir weiter ins Reintal hinein. Am Partnachwasserfall haben wir es fast geschafft und die Reintalangerhütte (1.369 m) ist nicht mehr weit. Den Abend lassen wir ganz gemütlich auf der Hütte ausklingen, bevor wir in die Betten fallen und Kraft für den bevorstehenden Gipfeltag tanken.
400 Hm 650 Hm800m 4 - 5 hsehr schwerReintalangerhütteHalbpension
3. Tag:
Besteigung Zugspitze (2.962 m) über die Knorrhütte
Sehr früh starten wir heute und setzen unseren Weg in Richtung Zugspitzgipfel fort. Zunächst geht es ein Stück flach weiter, bevor es schließlich lang und anstrengend steil in Serpentinen bergauf geht. An der Knorrhütte (2.051 m) angelangt, haben wir uns eine kleine Pause verdient! Wir verweilen aber nicht lange, denn wir haben heute noch den Gipfel der Zugspitze im Visier. Da wir am Nachmittag zur Knorrhütte zurück kehren, können wir einen Teil unseres Gepäcks hier deponieren und mit leichterem Rucksack dem Höhepunkt unserer Zugspitzwanderung entgegen gehen. Die Landschaft ist inzwischen hochalpin. Über Geröll und vorbei am Schneeferner erreichen wir das Zugspitzplatt (2.570 m). Von hier geht es in einem letzten steilen, teilweise ausgesetzten und mit Drahtseilen versicherten Steig hinauf zum Gipfel der Zugspitze auf 2.962 m. Je nach Verhältnissen und Schneelage weichen wir dabei auf die Seilbahn aus. Bei einer ausgiebigen Gipfelrast genießen wir das traumhafte Panorama, das sich uns hier vom höchsten Gipfel Deutschlands eröffnet. Wir haben es geschafft und stehen auf dem "Top of Germany". Entspannt treten wir am Nachmittag den Abstieg zur Knorrhütte an, wo wir auf unseren heutigen Wandertag anstoßen.
1.600 Hm, bei Seilbahnnutzung 1.200 Hm 900 Hm800m 7 hsehr schwerKnorrhütteHalbpension
4. Tag:
Abstieg übers Gatterl nach Ehrwald
Nach dem Frühstück verlassen wir die Knorrhütte und folgen dem Plattensteig flach bis zum Gatterl, dem deutsch-österreichischen Grenzübergang hier oben im Gebirge. Wir genießen noch einmal einen wunderbaren Ausblick über das Reintal, das wir am Vortag durchwandert haben, bis hinauf zur Zugspitze, bevor wir Deutschland verlassen und unseren Weg auf österreichischem Boden fortsetzen. Es folgt nochmal eine kleine Steilstufe, die mit einem Drahtseil versichert relativ einfach zu überwinden ist. Über das Feldernjöchl (2.045 m) steigen wir weiter ab in Richtung Ehrwald. Am Brand, einem Felsvorsprung, bevor es gemütlich vorbei an der Hochfeldern Alm zur Ehrwalder Alm (1.500 m) hinab geht, haben wir noch einmal einen schönen Bergblick auf die gegenüberliegenden Gipfel und Gelegenheit schöne Erinnerungsfotos zu schießen. Das Gelände wechselt von hochalpin auf sanfte Wiesen und Almen und von der Ehrwalder Alm, die noch einmal zu einer letzten Einkehr einlädt, geht es schließlich bis ins Tal nach Ehrwald - dem Ziel unserer Zugspitzwanderung. Mit Taxi, Bus oder Bahn geht es wieder zurück nach Garmisch-Partenkirchen. Alternativ kannst Du von Ehrwald aus direkt auf die Anschlusswanderung Die Wettersteinrunde | Schlössertour starten.
200 Hm 1.100 Hm800m 4 hsehr schwerFrühstück