Wanderwoche an der Zugspitze im Werdenfelser Land
Gipfel und Schluchten im Wetterstein, Karwendel, Estergebirge und Ammergauer Alpen

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Wandern in Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen

Das Werdenfelser Land – ein Magnet, der Wanderer anzieht. Zu Recht, denn die oberbayerische Region zwischen Mittenwald und Garmisch ist ein Wander-Mekka für Outdoor-Begeisterte, Erholungssuchende und Gipfelstürmer zugleich. Unser Stützpunkthotel liegt im berühmtem ehemalige Olympiaort Garmisch-Partenkirchen. Von hier aus erkunden wir die lohnendsten Wanderziele rund um die Zugspitze und das Karwendel. Aussichtsreiche Gipfel und Wege durch tosende Schluchten wechseln sich ab. Eine Einkehr auf urigen Almen und traditionellen Gasthäusern darf nicht fehlen. Gekrönt wird die Wanderwoche an der Zugspitze mit einer Hüttenübernachtung auf dem königlichen Schachenhaus.

7 Tage
min. 6, max. 10
Durchgeführt von unserem Lokalspezialisten!

Alpine Welten - Deine Vorteile Deshalb sind wir der richtige Partner für diese Tour.

  • Abwechslungsreiches Wandergebiet
  • Partnachklamm und Höllentalklamm
  • Einfache Anreise per Bahn
  • Standorttour mit Hotelkomfort (Hotel - Gasthof)
  • 1 Übernachtung im königlichen Haus am Schachen
  • wenig Abstiege durch Seilnahnnutzung
  • Geprüfter Bergwanderführer
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Dein Vorteil & Deine Sicherheit

Zahlungsziel 3 Tage vor Reisebeginn bei sicherer Durchführung! Gültig seit 15.03.2020

Reiseprogramm So ist der reguläre Ablauf dieser Reise. Abweichungen aufgrund von Wetter / Verhältnissen sind möglich!

Tourbeginn: Regulär 12:00 Uhr Garmisch-Partenkirchen
Tourende: Vorraussichtlich 14:00 Uhr Garmisch-Partenkirchen

1. Tag:
Einstiegswanderung zum Eckbauer durch die Partnachklamm

Treffpunkt unserer Wanderwoche im Werdenfelser Land ist gegen Mittag am Olympia-Skistadion unterhalb der Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen. Hier findet alljährlich am 1. Januar das traditionelle Neujahrsskispringen im Rahmen der Vierschanzentournee statt. Nach einer kurzen Begrüßung starten wir direkt mit der ersten Wanderung. Bereits nach einer halben Stunde Gehzeit erreichen wir bereits den ersten Höhepunkt unserer Wanderwoche: die eindrucksvolle Partnachklamm. Die Partnachklamm bietet ein gigantisches Naturschauspiel, das man gesehen haben muss. Der Weg durch die Klamm ist 700 m lang und von über 80 m hohen Felswänden umgeben. Nach der Klamm gehts über einen Treppensteig und herrliche Wiesenhänge querend nach Graseck und weiter über einen guten Wanderweg in vielen Serpentinen durch den Wald hoch zum Eckbauer (1.220 m). Auf der Terrasse vom Berggasthof Eckbauergenießen wir bei einer Einkehr den großartigen Blick ins Wettersteingebirge mit Zugspitze und Alpspitze. Von hier erreichen wir in wenigen Minuten die Bergstation der Eckbauerbahn, die uns bequem zum Ausgangspunkt zurück bringt. Alternativ können wir von hier in etwa 1 bis 1,5 Stunden über einen teils steilen Fahrweg durch Wald und über weite Wiesen zurück zum Ausgangspunkt wandern. Im Tal angelangt fahren wir in unser Hotel.

 500 Hm 500 Hm (alternativ Bahn) 4 hUnterkunft noch nicht festgelegtHalbpension

2. Tag:
Zum Wank im Estergebirge

Nach einem ausgiebigen Frühstück gehts heute ins Estergebirge zum Wank (1.780 m). Der Wank ist weit bekannt und ein wunderbarer Aussichtsgipfel. Durch die exponierte Lage bietet er einen sensationellen Blick auf das Wettersteingebirge, insbesondere Zug- und Alpspitze. Im Norden in unmittelbarer Nähe sehen wir den Krottenkopf und die Hohe Kisten, im Westen den kühnen Daniel und etwas näher die Kramerspitz sowie im Osten das gesamte Karwendel. Start unserer Wanderung ist bei der Talstation der Wankbahn. Über mäßig steile Schotter- und Forstwege wandern wir über die unbewirtschaftete Eckenhütte (1.060 m), wo wir bei einer kurzen Rast das Panorama genießen. Weiter gehts über einen erst breiteren Wiesenpfad bergauf. Der Pfad wird schmaler und bringt uns in Serpentinen zügig bergauf. Nach rund 3,5 Stunden erreichen wir das Wankhaus, das direkt neben dem Gipfelkreuz (1.780 m) steht. Nach einer ausgiebigen Rast machen wir uns an den Abstieg, für den wir den Weg über die Frauenmahd wählen. Über den Frauenmahdsattel (1.279 m) kommen wir zurück zum Ausgangspunkt. Im Hotel bleibt noch genügend Zeit den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

 1.050 Hm 6 hUnterkunft noch nicht festgelegtHalbpension

3. Tag:
Überschreitung des Kramer in den Ammergauer Alpen

Heute erkunden wir die Ammergauer Alpen - der Kramer (1.982 m), oder auch Kramerspitz, den wir am Vortag bereits vom Wank aus gesehen haben, ist unser Ziel. Wahrlich prächtig ist die Aussicht vom höchsten Punkt auf das tief im Tal liegende Garmisch-Partenkirchen und das gegenüberliegende Wettersteingebirge mit Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze. Heute sind immerhin 1.200 Höhenmeter zu überwinden und somit haben wir eine tagesfüllende Tour. Über den Kramerplateauweg und eine Forststraße erreichen wir die Berggaststätte St. Martin (1.035 m). Auf dem Kramersteig wandern wir vorbei an der sogenannten Felsenkanzel, einer kleinen Plattform mit grandiosem Ausblick auf Garmisch und das Zugspitzmassiv. Gegen Ende wird der Weg etwas steiler, wir gelangen durch Schrofengelände auf einen schmalen Grat und der Gipfel zeigt sich in unmittelbarer Nähe. Doch der vermeintlich zum Greifen nahe Gipfel verschwindet auf einmal wieder in ungeahnte Ferne – denn plötzlich wird offensichtlich, dass man nicht über den gerade betretenen Grat zum Gipfel aufsteigen kann, sondern noch einmal absteigen und den Nebengipfel queren muss. Hier ist Trittsicherheit und Vorsicht nötig. Am Gipfel (1.982 m) mit seinem großen Kreuz haben wir eine atemberaubende Aussicht. Steil, aber mit Drahtseilen gesichert, beginnt unser Abstieg. Die Schwierigkeiten lösen sich jedoch bald auf und über eine aussichtsreiche Traverse wandern wir entlang des Gipfelrückens in westliche Richtung. Bald erreichen wir unsere wohlverdiente Einkehrmöglichkeit an der Stepbergalm. Von dort gelangen wir über unschwieriges Bergwandergelände ins Tal zu unserem Ausgangspunkt.

 1.200 Hm 7 - 8 hUnterkunft noch nicht festgelegtHalbpension

4. Tag:
Durch die Höllentalklamm übers Hupfleitenjoch zum Kreuzeck

Diese mittelschwere Wanderung führt durch eine spektakuläre Berglandschaft im Wettersteingebirge. Nach rund einer Stunde erreichen wir die beeindruckende Höllentalklamm - eine sehr spektakuläre rund 1 km lange Felsschlucht. Die Klamm bietet einen tollen Einblick in die Gewalten der Natur. Schluchten bis zu 150 Meter Tiefe, zahllose Wasserfälle sowie verschlungene Wege, Stege, Brücken und Tunnel laden zum verweilen und Staunen ein. Wir wandern zur malerisch im Höllental gelegenen Höllentalangerhütte (1.387 m). Von der neuen klimafreundlich konzipierten Hütte haben wir die Zugspitze direkt vor Augen. Ein in die Felswände gehauener Weg mit grandiosen Tiefblicken ins Höllental führt uns hoch zu den Knappenhäusern (1.526 m) und weiter zum Hupfleitenjoch (1.750 m). Leicht bergab wandern wir zur Bergstation der Kreuzeckbahn, die uns bequem ins Tal bringt.

 1.060 Hm 150 Hm 5 hUnterkunft noch nicht festgelegtHalbpension

5. Tag:
Durchs Dammkar auf die Nördliche Linderspitze (2.372 m)

Heute erkunden wir das Karwendelgebirge. Direkt hinter der Talstation der Karwendelbahn beginnt unser Wanderweg hinauf ins Dammkar. Nach ca. 2,5 Stunden erreichen wir die von riesigen Felswänden umgebene Dammkarhütte (1.650 m). Ab hier wird das Gelände alpin und der Weiterweg geht ausschließlich über Schutt und Geröll - stets umgeben von den beeindruckenden schroffen Felswänden. Der Dammkartunnel führt uns durch den Berg direkt zur Bergstation der Karwendelbahn und wurde ursprünglich für Wintersportler errichtet, um ihnen den leichten Zugang zu den Skipisten zu ermöglichen. Wir haben jetzt die Karwendelgrube vor uns. Über den Panorama Rundweg gelangen wir in weniger als 30 Minuten auf die Nördliche Linderspitze (2.372 m). Zurück ins Tal fahren wir mit der Seilbahn.

 1.400 Hm 150 Hm 5 - 6 hUnterkunft noch nicht festgelegtHalbpension

6. Tag:
Aufstieg zum Schachen mit Übernachtung im Schachenhaus

Ausgangspunkt des heutigen Tages ist das Olympia Skistadion. Wie schon am ersten Tag wandern wir durch die imposante Partnachklamm. Etwa 300 m nach der Klamm beginnt der Weg ins Reintal, dem wir bis kurz vor die Bockhütte (1.050 m) folgen, nehmen dann aber den Weg ins idyllische Oberreintal. In vielen Serpentinen windet sich der Weg hinauf, immer entlang des Oberreintalbaches, der über kleine Wasserfälle in die Tiefe rauscht. Über ein Geröll- und Latschenfeld geht es zum Teufelsgsaß. Hier wird der Weg anspruchsvoll und ist teilweise etwas ausgesetzt (Seilsicherungen). Oben angekommen gönnen wir uns erst mal einen Blick vom Belvedere (Aussichtspunkt des Schachenschlosses) hinunter ins Reintal. Von hier aus sind es nur noch wenige Minuten bis zu den Schachenhäusern, unserem heutigen Übernachtungsziel. Hier haben wir am Nachmittag noch die Gelegenheit das Schachenschloss, das von König Ludwig II. erbaut wurde, zu besichtigen.

 1.150 Hm 5 - 6hSchachenhausHalbpension

7. Tag:
Abstieg über den Kälbersteig

Für den Abstieg vom Schachenschloss wählen wir die Variante über den Kälbersteig. Dieser beginnt etwa nach einer halben Stunde Wanderzeit auf dem Fahrweg. Der Kälbersteig besteht in weiten Teilen aus Holzstufen, die in schneller Geschwindigkeit die Höhenmeter purzeln lassen. In den zwei Stunden auf dem Kälbersteig lassen wir etwa 800 Höhenmeter hinter uns bevor wir langsam das Rauschen der Partnach vernehmen, der wir uns kontinuierlich nähern. Für den Weg zurück zum Skistadion wählen wir die Variante über die Partnachklamm über die sogenannte Eiserne Brücke, von wo wir einen herrlichen Blick in die Klamm haben. Am Skistadion angekommen, endet unsere abwechslungsreiche Wanderwoche im Werdenfelser Land.

 100 Hm 1.250 Hm 3,5 - 4 hFrühstück

 

Anforderungen Das musst du können, um für diese Tour gerüstet zu sein.

Alpine Erfahrung

Level 1
Level 2
Level 3
Level 4
Level 5

Anforderungen

Kondition
Technik
Ernsthaftigkeit
Schwierigkeit
1.8

Einfache & mittelschwere Bergwege BLAU & ROT. Für diese geführte Wanderung mit Hotelkomfort im Werdenfelser Land solltest Du sportlich sein und über eine sehr gute Kondition für Gehzeiten bis 8 Stunden verfügen. Die Aufstiege der jeweiligen Tageswanderungen betragen maximal 1.400 Höhenmeter pro Tag. Die durchschnittliche Geschwindigkeit im Aufstieg beträgt beim Wandern ca. 300 Höhenmeter pro Stunde. Ausgesetzte oder absturzgefährdete Stellen sind bei dieser Wanderwoche nur vereinzelt zu erwarten. Diese sind meist mit Drahtseilen versichert, Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit solltest Du jedoch mitbringen. Insgesamt ist die Wanderwoche im Genuss-Segment anzusiedeln, erfordert jedoch etwas Wandererfahrung sowie entsprechende Kondition.

Geringe Alpine Erfahrung | Einfache alpine Unternehmung

1.400 Hm 8 hBLAU - ROT

Leistungen Bei dieser Tour hast du folgende Inklusivleistungen, Exklusivleistungen und Reiseoptionen.

Leistungen inklusive

  • 7 Tage Führung und Organisation durch einen Bergwanderführer/Bergführer
  • 6 x Übernachtung inkl. Halbpension | Hütte und Hotel
  • AW Plus Paket | Reservierung | Komfort | Sicherheit

Leistungen exklusive

  • Speisen und Getränke außerhalb der Halbpension
  • Eintritt Partnachklamm (2 x 10 €)
  • Seilbahnen (ca. 60 €)
  • Individuelle Trinkgelder
  • Zusatzkosten infolge von Änderungen des geplanten Reiseverlaufs
  • Beachte, dass bei PKW-Anreise in der Regel Parkgebühren anfallen
  • *Zusatzkosten können variieren und dienen nur zur Orientierung.

TourtermineFür diese Tour sind folgende Termine verfügbar

Unterkünfte während der Tour Hier findest du Informationen rund um die Unterkünfte dieser Tour

CO2 Emissionen Bei dieser Tour entstehen folgende CO2 Mengen.

Für uns ist Klimaschutz kein Schlagwort, sondern Anliegen. Unser Motto lautet: „Wir tun, was WIR können“ - und was wir können, ist verantwortungsvoll auf Tour gehen. Dazu gehört für uns selbstverständlich auch, dass die CO2-Bilanz stimmt. Ganz ohne CO2-Fußabdruck kommt man nicht auf den Berg. Aber wie groß der ausfällt, ist sehr wohl plan- und steuerbar. Da setzen wir an. Wir haben für alle unsere Angebote die CO2-Emissionen genau und transparent kalkuliert und dabei analysiert, welche Stellschrauben es gibt, um maximal klimafreundlich in die Berge zu kommen und dort unterwegs zu sein. Diese Infos findet Ihr in den Tourenbeschreibungen – genauso wie passgenaue Lösungen dafür, den eigenen Beitrag zum Klimaschutz optimal zu gestalten.

#wirtunwaswirkönnen

... um die CO2 Bilanz unserer Bergführer zu optimieren!
Unvermeidbare Emissionen gleichen wir durch Investitionen in Klimaschutzprojekte und Klimabildung aus.

CO 2
139 kg
Unterkunft
120 kg
Flug
0 kg
Transport
5 kg
Aktivität
14 kg

#Klimafreundlich #Bahn #Bus

Reise umweltfreundlich und leiste auch du deinen Beitrag zum Klimaschutz!

Mit dem Zug
1
Mit dem Bus
2
Zu Fuß
3
300 m
Treffpunkt
4

Wichtige Hinweise und Infos zur Region Allgemeine Informationen und spezielle Hinweise.

Die erste gesicherte Besteigung

Auf dieser Tour folgst Du dem Weg Josef Naus und seines Messgehilfen Maier, die unter Führung des Partenkirchner Bergführers Johann Peter Tauschl zum ersten Mal nachweislich die Zugspitze erstiegen. Leutnant Naus war als Vermessungsingenieur im königlich-bayrischen Heer mit der Erstellung der Werdenfelskarte für den Atlas von Bayern und mit der Kartierung der Zugspitzregion beauftragt. Nach einem gescheiterten, führerlosen Versuch im Juli, stiegen Leutnant Joseph Naus, Offiziersbursche Maier und zwei weitere Offiziere mit Tauschl zusammen am 26.08.1820 zur Angerhütte im Reintal auf. Nach frühem Aufbruch erreichten Tauschl, Naus und Maier gegen Mittag den Gipfel der Zugspitze auf 2.964 m. Naus schreibt dazu: "Abermaliger Versuch, welcher endlich nach einigen Lebensgefahren und außerordentlichen Mühen gelang. Nach 1dreiviertel Stunden erreichten wir, mein Bedienter und unser Führer Joh. Georg Tauschl aus Partenkirch um dreiviertel 12 die höchste Spitze des noch von keinem Menschen bestiegenen Zugspitzes. Mangel an Zeit und Material verhinderte uns, eine Pyramide zu errichten. Nur ein kurzer Bergstock mit einem rothen Sacktuch daran befestigt, dient zum Beweis, daß wir dagewesen. Nach 5 Minuten wurden wir schon von einem Donnerwetter, mit Schauer und Schneegestöber begleitet, begrüßt und mußten unter größten Gefahren die Höhe verlassen..." Ein längerfristiger Aufenthalt auf dem Gipfel war den Erstbesteigern also nicht vergönnt.

Weitere Besteigungen

Die nächste Besteigung der Zugspitze sollte erst 3 Jahre später erfolgen als Simon Resch aus Partenkirchen und der "Schaf-Toni" den Gipfel erreichten. Auch ihre Besteigung wurde von den Einheimischen angezweifelt, so dass Resch mit seinem Sohn und Johann Barth 1834 ein weiteres Mal aufstieg und den Zeugen ein Steinmandl seines vorherigen Gipfelbesuches zeigte.

Die erste Besteigung durch eine Frau glückte 1853 Karolin Pitzer und die erste Winterbesteigung gelang im Januar 1882 Ferdinand Kilger, Heinrich Schwaiger, Josef, Heinrich Zametzer und Alois Zott.

Zweifel an der Erstbesteigung

2006 tauchte im Archiv des Deutschen Alpenvereins eine Karten aus der Zeit um 1770 auf, in der Wege auf dem Zugspitzplatt und zum Gipfel eingezeichnet waren. Vor allem die genauen Wegzeitangaben führten damals zu Spekulationen über eine frühere Besteigung. Allerdings kommt Thomas Lindner in seiner Vorstellung der Karte zu folgendem Schluss:

"Als Beweis für eine Ersteigung der Zugspitze vor 1820 kann die Karte also nicht dienen, aber als deutliches Indiz, dass unbekannte Hirten oder Jäger lange vor der touristischen Erstbesteigung zum Gipfel der Zugspitze, mindestens aber in den Gipfelbereich gelangt sind." Thomas Linder, DAV Panorama 5/2006, S.88f

Erschließungsgeschichte des Reintales und der Partnachklamm

Reintal mit dem Reintalanger wurde schon im 14. Jahrhundert von Tiroler Bauern als Sommerweide genutzt. Diese trieben ihr Vieh allerdings von Leutasch über das Gatterl in das Hochtal.

Später nutzten auch Partenkirchner Bauern das Tal als Sommerweide. Mit der Zunahme der touristischen Ersteigungen der Zugspitze zu Beginn des 20. Jahrhunderts reichte die alte Hirtenhütte schon bald nicht mehr aus, so dass der deutsche Alpenverein 1910 eine für damalige Zeit moderne Hütte bauen ließ, die 1912 in Betrieb ging und im wesentlichen bis heute erhalten ist.

Die Partnachklamm wurde ebenfalls schon früh, ab etwa 1780, für das Triften von Holz gen Tal genutzt. Die Holzfäller fällten in den Wäldern des Wettersteins Holz, schnitten die Stämme zu Meterstücken zu und versahen sie mit dem Zeichen des Besitzers. Dann wurden die Stämme im Frühjahr um das Wasser der Schneeschmelze zu nutzen in die Partnach geworfen und im Tal wieder harausgezogen. Oft verkeilte sich das Holz in der Klamm und dann mussten die Männer sich entweder in die Schlucht abseilen oder gar zu Fuß zur Blockierung steigen und das Holz befreien. Diese Arbeit war, gelinde gesagt, lebensgefährlich. 1885 gab es einen riesigen Windwurf in den Werdenfelser Wäldern und so wurde 1886 ein Triftsteig auf Eisenstangen in der Partnachklamm angebracht um das Befreien des verklemmten Triftholzes zu erleichtern. Mit der zunehmenden Nutzung durch Touristen kam der umtriebige Ing. und Vorsitzender der AV-Sektion Garmisch, Adolf Zoepritz auf die Idee, die Klamm genau wie zuvor die Höllentalklamm für Wanderer auszubauen, was zwischen 1910 und 1912 auch geschah.

Informationen zum Reiseland Hier findest Du detaillierte Angaben zum Reiseland. Von der Währung über die Einreisebestimmungen bis zu Gesundheitshinweisen..

Versicherungen

Reiserücktritt: Wir empfehlen Dir dringend den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung sowie einer Versicherung zur Deckung der Rückführungskosten bei Unfall oder Krankheit. Bitte prüfe hierfür Deinen Versicherungsschutz. Mit der Reisebestätigung übersenden wir Dir eine entsprechende Möglichkeit diesen Versicherungsschutz herzustellen.
Auslandsreisekrankenversicherung: Ebenso empfehlen wir für unsere Bergreisen den Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung zur Deckung von ausländischen Selbstbehalten.
Mitgliedschaft in einem alpinen Verein: Die Mitgliedschaft in einem alpinen Verein (z. B. Deutscher Alpenverein oder Österreichischer Alpenverein) deckt bereits die Kosten einer eventuellen Hubschrauberrettung ab und wird von uns empfohlen.

 

 

Mindestteilnehmerzahl

Diese Reise kann nur ab der angegebenen Mindestteilnehmerzahl durchgeführt werden. Sollte diese 20 Tage vor Antritt der Reise nicht erreicht sein, so kann eine Absage der Veranstaltung durch den Veranstalter erfolgen. Im Falle einer Absage sind wir jedoch bestrebt Dir ein alternatives Angebot zu unterbreiten. Bitte beachte hierzu unsere ergänzenden Hinweise in den Reisebedingungen.

 

Reiseveranstalter

Alpine Welten Die Bergführer GmbH & Co. KG, Rauher Berg 8, 89180 Berghülen

 

Mobilitätshinweis

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.

 

FAQ Häufig gestellte Fragen und Antworten zu dieser Tour

Grödel Sicherheitsausrüstung **Vermeidung von Unfällen**

Grödel sind von großer Bedeutung für Bergwanderungen bei Schnee und Eis, da sie das Risiko von Stürzen minimieren und ein sicheres Überqueren von Schneefeldern ermöglichen. Im Gebirge sind ganzjährige Schneefälle möglich! Besonders im Frühsommer sollten Grödel mit Tourstart bis zum 15.07 standardmäßig mitgeführt werden. Darüberhinaus gibt es Touren auf denen Grödel ganzjährig nötig sind! Die Information dazu gibt es in der jeweiligen Packliste zur Tour. Erfahre mehr zu Grödel in unserer ausführlichen Beschreibung. Hier entlang.

Weitere häufige Fragen zu Bergreisen mit Bergführer findest Du in unserem Hilfe-Center.

Neuigkeiten Aktuelles zur Tour.

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