Tourbeginn: Regulär 09:00 Uhr
Admont
Tourende: Vorraussichtlich
16:00 Uhr
Admont
1. Tag:
Von Admont zur Mödlinger Hütte
Unser Treffpunkt ist am Vormittag in Admont. Nach einem kurzen Ausrüstungscheck starten wir in die Wanderwoche im Gesäuse Nationalpark. Vorbei am historischen Stift Admont, führt uns der Weg hinein in die unvergleichliche Bergwelt der steirischen Berge. Langsam aber sicher verlassen wir das besiedelte Gebiet und steigen über bunte Almwiesen immer weiter auf, bis wir letztendlich das Kalbling-Gatterl erreichen. Weiter geht es absteigend über das Gelände der Flitzenalm bis zu unserem heutigen Tagesziel der Mödlinger Hütte. Auf dem Weg kommen wir immer näher an den beeindruckenden Admonter Reichenstein, welcher über lange Zeit hinweg als unbezwingbar galt. Ein beeindruckender Felsklotz, welcher bedrohlich als Wächter des Tales über unseren Köpfen thront.
1.250 Hm
350 Hm
800m 5 - 6 h
sehr schwerMödlinger HütteHalbpension
2. Tag:
Durch das Bergsteigerdorf Johnsbach zur Hesshütte
Nach dem Früstück starten wir auf unsere nächste Etappe unserer Hüttentour. Zunächst geht es bergab bis wir das bekannte Bergsteigerdorf Johnsbach erreichen. Hier findet sich der größte Bergsteigerfriedhof Österreichs, welcher dem Dorf eine traurige Berühmtheit beschert hat. Viele junge Bergsteiger wurden hier begraben, nachdem sie den Tod in den schroffen Gesäusebergen fanden. Ein schauriges Bild in dieser traumhaften Landschaft. Über einige der Geschichten und Abenteuer können wir uns sicherlich auf dem Weiterweg unterhalten. Schnell kommen wir vorwärts und schon bald ist das heutige Etappenziel, die Hesshütte, in Sicht. Hinter der idyllisch gelegenen Hütte bauen sich die mächtigen Felswände der Hochtor Gruppe auf - ein eindrucksvoller Anblick.
950 Hm
750 Hm
800m 5 h
sehr schwerHesshütteHalbpension
3. Tag:
Über den Hartelsgraben zur ältesten Schutzhütte des Gesäuses
Der heutige Tag steht im Zeichen des Wassers. Zuerst steigen wir ein Stück auf bis in den sogenannten "Sulzkarhund". Von hier eröffnet sich ein unvergleichliches Panorama über das vor uns liegende Ennstal. Auch der weitere Abstieg durch das Sulzkar liegt vor unseren Füßen und wir folgen dem Weg bis in den Hartelsgraben. Wilde Wasser erwarten uns und wir sehen den Fluss immer weiter anschwellen je weiter wir ihm ins Tal folgen. Am Talboden angekommen queren wir die Enns und treten unseren weiteren Aufstieg zur Ennstaler Hütte an. Die Szenerie ist atemberaubend. Direkt gegenüber ragt die schroffe Nordseite der Hochtor Gruppe auf und auf der anderen Seite sieht man bei guter Fernsicht bis ins Alpenvorland hinaus. Die Hütte ist ein wahrer Adlerhorst am Grat zwischen Tamischbachturm und kleinem Buchstein und idealer Ort, um die Gedanken schweifen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
1.200 Hm
1.400 Hm
800m 7 - 8 h
sehr schwerEnnstaler HütteHalbpension
4. Tag:
Die legendären "Xeis"-Nordwände
Wir frühstücken und packen zusammen, um dann weiter in Richtung Gstatterboden zu wandern. Hier am Nationalpark Pavillon können wir uns umfassend über den Nationalpark Gesäuse informieren und bekommen Hintergrundinformationen zur Region. Nach diesem Zwischenstopp treten wir den Weiterweg auf dem Themenwanderweg zum Weidendom an. Das "lebendige Bauwerk" in Form eines menschlichen Fußabdrucks liefert weitere interessante Einblicke in den Nationalpark. Wir folgen der Enns ein Stück auf der anderen Seite und biegen dann zum Aufstieg zu unserem heutigen Tagesziel ein. Immer steiler führt der Weg zur Haindlkarhütte in Richtung der imposanten Wände der Hochtorgruppe. Vorbei an Bächen und durch urige Wälder geht es immer höher. Die Wände der Hochtorgruppe kommen immer näher. Zahlreiche Erstbesteiger sind den selben Weg gegangen wie wir es jetzt tun. Wir erleben einen Teil der Alpingeschichte des "Xeis", wie die Einheimischen das Gesäuse nennen. Unser Ziel thront auf dem letzten bewachsenen Fleckchen, bevor das Gelände in die steilen Felswände übergeht. Ein impossantes Nachtlager, welches uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
600 Hm
1.000 Hm
800m 5 h
sehr schwerHaindlkarhütte Halbpension
5. Tag:
Aussichtsreiche Wanderung zum Admonter Haus
Heute begeben wir uns zunächst auf bekannte Pfade. Unserem Aufstiegsweg folgend steigen wir zurück ins Tal und genießen noch einmal die unvergleichlichen Naturschönheiten. Ein kurzer Transfer bringt uns zum Parkplatz am Buchauer Sattel, von wo wir weiterwandern. Über wildromantische Almwiesen und naturbelassene Wälder steigen wir auf bis zur Grabneralm. Nach einer gemütlichen Einkehr und kurzen Stärkung mit regionalen Almspezialitäten treten wir den Weiterweg zum Admonter Haus an. An unserem Ziel angekommen haben wir uns ein kühles Radler auf der Terrasse verdient, denn auch von unserem heutigen Hüttenziel genießen wir wieder eine wunderbare Aussicht.
850 Hm
500 Hm
800m 3 - 4 h
sehr schwerAdmonterhaus Halbpension
6. Tag:
Über Hall zum Rohrauerhaus
Heute steigen wir zuerst über den Klosterweg nach Hall ab. Der Weg führt uns über malerische Buchenwälder und Almwiesen immer weiter hinab bis wir letztendlich den Talgrund und somit Hall erreichen. Entlang des Tales wandern wir immer entlang des Klosterweges durch eine beeindruckende Landschaft. Dieser Teil des Gesäuses ist noch etwas unbekannter und er eröffnet uns nocoh einmal einen ganz anderen Blickwinkel auf die uns umgebende Berglandschaft. Schließlich geht es am Elektrizitätswerk des Admonter Stifts vorbei bis zum Rohrauerhaus, wo wir unseren letzten gemütlichen Hüttenabend verbringen. Wir genießen noch einmal die schöne Aussicht und lassen uns mit regionalen Schmankerln verwöhnen.
650 Hm
1.050 Hm
800m 5 h
sehr schwerRohrauerhausHalbpension
7. Tag:
Zurück zum Ausgangspunkt in Admont
Der heutige Tag bringt uns auf einfachen Wegen zurück nach Admont. Langsam steigen wir über idyllisches Almgelände ab, bis wir die Bacher Alm erreichen. Hier verköstigen wir hausgemachte Spezialitäten und genießen die traumhaften Aussichten über die umliegende Bergwelt. Immer weiter steigen wir ins Tal ab, bis wir schließlich die Enns erreichen, der wir zurück zu unserem Ausgangspunkt nach Admont folgen. Eine traumhafte Woche geht zu Ende und mit vielen Eindrücken im Gepäck treten wir die Heimreise an.
230 Hm
900 Hm
800m 5 h
sehr schwerFrühstück