1. - 2. Tag: -
Flug nach Punta Arenas
Das vielleicht größte Abenteuer Deines Lebens beginnt. Über Santiago de Chile fliegen wir zunächst an den südlichsten Zipfel Südamerikas, nach Punta Arenas. Die größte Stadt Südpatagoniens liegt direkt an der Magellanstraße und dient als Ausgangspunkt für den Flug in die Antarktis. Hier erwartet uns bereits das ALE Team für den Transfer ins ****Hotel im Zentrum der Stadt. Am Abend gehen wir in einem der zahlreichen Restaurants essen und genießen das südamerikanische Flair. Übernachtung im Hotel.
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3. Tag:
Südpatagonien erleben
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Umstellung auf die neue Örtlichkeit und dient als Zusatztag, sollte etwas mit dem Gepäck nicht geklappt haben oder ein Flug verspätet sein. Rund um Punta Arenas gibt es eine Vielzahl an Ausflugsmöglichkeiten. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit letzte Einkäufe zu tätigen. Abendessen in der Stadt und Übernachtung im Hotel.
600m700m800m12hsehr schwerHotel Cabo de HornosFrühstück
4. Tag:
Vorbereitungen in Punta Arenas, Antarktis Briefing und Gepäckverladung
Nach dem Frühstück starten wir mit den letzten Vorbereitungen für den Flug in die Antarktis. Im Laufe des Tages erhalten wir ein Sicherheits-Briefing für den Flug, überprüfen unser Gepäck entsprechend der IAATO Vergaben und stimmen unsere Ausrüstung nochmals ab. Sofern noch Zeit bleibt, können wir am Nachmittag die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden. Gemeinsames Abendessen in einem der Restaurants der Stadt bei einem guten Glas chilenischen Rotweins und hoffentlich letzte Übernachtung im Hotel.
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5. Tag:
Flug in die Antarktis
Ein rund viereinhalbstündiger und ganz sicher unvergesslicher Flug mit der legendären russischen Iljuschin bringt uns zum Union Glacier Camp in die Antarktis. Während wir den antarktischen Kontinent überfliegen, lassen sich bereits die ersten atemberaubenden Blicke auf die einsame Eiswüste unter uns erblicken. Sobald sich die Rampe öffnet, betreten wir zum ersten Mal das antarktische Eis. Mit den Trucks fahren wir ins rund 8 km entfernte Union Glacier Camp. Das Camp wird jedes Jahr von November bis Februar für den antarktischen Sommer auf- und wieder abgebaut. Diese ungeheuer aufwendige logistische Leistung und die ausgeklügelte Logistik hat ihren Preis, den wir allerdings auch in den Annehmlichkeiten des Union Glacier Camps wieder finden. Nach einer Besichtigung des Camps und einem weiteren Briefing genießen wir in internationaler Gemeinschaft das Abendessen im Verpflegungszelt und schwatzen mit anderen Expeditionsteilnehmern über ihre Ziele in der Antarktis. Später geht es mit der Mitternachtssonne ins geräumige und wahrhaft komfortable Zelt. Weitere Informationen zu den Zelten und zum Camp selbst findest Du im Bereich Unterkünfte.
600m700m800m12hsehr schwerUnion Glacier CampVollpension
6. - 8. Tag: -
Expeditionsvorbereitung im Union Glacier Camp
Die nächsten beiden Tage dienen der Vorbereitung für die Südpol Expedition. Wir machen uns nochmals mit dem Aufstellen der Zelte vertraut und üben dies, damit auch bei starkem Wind alle Handgriffe sitzen. Die Pulkaschlitten müssen ebenfalls auf die persönlichen Bedürfnisse eingestellt werden. Im Rahmen einer Mini Expedition außerhalb des Camps testen wir noch einmal alles auf den richtigen Sitz bevor es richtig los geht.
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9. Tag:
Vom Union Glacier Camp zum Ross Shelfeis | Axel Heiberg Gletscher
Der eindrucksvolle Flug vom Union Glacier Camp führt uns über die leere Eiswüste der Antarktis in die Quen Maude Range. Hier landen wir auf dem Ross Schelfeis nahe der Basis des Axel Heiberg-Gletscher. Die Szenerie ist gewaltig. 4000m hohe Berg umrahmen den mächten Gletscher, darunter der 4070m hohe Mount Fridjof Nansen.
600m700m800m12hsehr schwerExpeditionszelt HillebergVollpension
10. - 19. Tag: -
Über den Axel Heiberg Gletscher aufs Inlandeis Plateau
Ab jetzt kehrt eine tägliche Routine mit einem festgelegten Zeitplan ein. Ein typischer Tag beginnt mit dem Frühstück um 8.00 Uhr morgens. Gegen 10.00 Uhr starten wir und legen jeweils einstündige Etappen fest, welche von jeweils 5-10 minütigen Pausen zur Einnahme von Zwischenmahlzeiten unterbrochen werden. Gegen 19.00 Uhr am Abend schlagen wir unser Camp auf und essen zu Abend. Müde fallen wir anschließend in die Schlafsäcke.
Von Tag zu Tag gewinnen wir so immer weiter an Höhe. Der untere Teil des Gletschers ist leicht geneigt, allerdings wird uns hier der tiefe Schnee das Spuren mit den Schlitten deutlich erschweren. Weiter oben am Gletscher erwarten uns dann tiefe Gletscherspalten, welche teils mit größeren Umwegen umgangen werden müssen. Diese Passage bis zur unteren Terasse von Amundsens Eisfall stellt sicher den anstrengensten Teil der Route dar. Entschädigt werden wir dabei aber von der abwechslungsreichen Landschaft die sich hier ausbreitet.
Auf Amundsens Linie umgehen wir das Chaos aus Eis seitlich und kommen zum Fuß des Mount Don Pedro Christophersen und die obere Terasse des Axel Heiberg Gletschers. Jetzt haben wir einen sagenhaften Ausblick hinunter auf den Gletscherbruch und das Schelfeis, welcher uns kleinlaut und staunend stehen lässt
Zwischen den Bergen Fridtjof Nansen und Engelstad, lassen wir anschließend den Axel-Heiberg-Gletscher hinter uns und betreten das Inlandeis Plateau.
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20. - 33. Tag: -
Über das Inlandeis Plateau zum Südpol
Hier auf dem Plateau stehen wir vor neuen Herausforderungen. Wir sind zügig vom Meeresspiegel auf 2800m gestiegen und werden jetzt die Auswirkungen der Höhe spüren. Die Luft auf dem Inlandeis ist deutlich kälter, der Wind weht konstant, und der Schnee ist alles andere als eine gute Gleitfläche. Amundsen schrieb dazu: „A sledding trip through the Sahara would not have offered a worse gliding surface.” Wir halten uns nun westlich und laufen dem Teufelsgletscher und dem Ballroom entgegen. Diese stark zerklüfteten Gebiete lauerten Amundsen unter Whiteout-Bedingungen auf und verlangsamten seinen Vormarsch nach Süden. Im Anstieg zur Titan Kuppel auf 3100m begleitet uns eine ständige Temperaturabnahme. Wind, Kälte und White-out sind unsere ständige Begleiter, welche den Körper, Geist und die Seele herausfordern. Bei 88° 23’S erreichen wir Shackleton’s Farthest South. Amundsen würdigte hier Shackleton – den erster Mensch, der die Antarktis durchdrang und das Polarplateau betrat.
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34. Tag:
Die letzten beiden Breitengrade - Am Geographischen Südpol
Die letzten beiden Breitengrade zum Südpol können die härtesten sein. Vermischt wird das Ganze aber von der Vorfreude, das lang ersehnte Ziel greifbar zu haben. Bei guten Sichtbedingungen ist die Amundsen Scott Station bereits bis zu 24km vorher sichtbar. Diese letzten Meilen sind mit Sicherheit die längsten der ganzen Route. Ein Traum geht in Erfüllung. Wir stehen am südlichsten Punkt der Erde, rund um uns herum geht es nur nach Norden. Mit einem Schritt gehen wir mühelos durch die Zeitzonen der Erde. Unglaublich ist das Gefühl diesen Punkt mit eigener Kraft erreicht zu haben, aber auch Ehrfurcht kommt auf für Amundsen und Scott, die vor mehr als hundert Jahren hier vom Wind begleitet mit ihren Männern standen und unsagbare Strapazen erleben mussten. In der Nähe des Südpols schlagen wir heute unser Camp auf. Sollte noch etwas Zeit zur Verfügung sein und ein Mitarbeiter des USAP (United States Antarctic Program) Zeit haben, so statten wir der Amundsen Scott Base einen Besuch ab und erhalten dort einen intensiven Einblick in die Polarforschung am Südpol. Übernachtung am Südpol.
600m700m800m12hsehr schwerSüdpol CampVollpension
35. Tag:
Vom Südpol zurück zum Union Glacier Camp
Die Wetterbedingungen müssen für den Rückflug wieder stimmen. Mit der Twin Otter fliegen wir in einem rund 6-stündigen Flug wieder zurück zum Union Glacier Camp. Unter uns blicken wir dabei noch einmal auf einen Teil der Route und diese nun wohl vertraute und magische Welt aus Eis und Schnee. Im Camp angekommen wartet eine heiße Dusche und der sicher spannende Austausch mit Neuankömmlingen und Rückkehrern über die Erlebnisse. Abendessen im Camp und letzte Übernachtung in der Antarktis.
600m700m800m12hsehr schwerUnion Glacier CampVollpension
36. Tag:
Rückflug Union Glacier Camp nach Südpatagonien
Das Flugzeug bringt uns wieder zurück in die Zivilisation nach Punta Arenas. Hier genießen wir die Annehmlichkeiten des ****Hotels und gönnen uns ein herrliches Abendessen. Übernachtung im Hotel.
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37. - 38. Tag: -
Reservetage für den Hin-/Rückflug in die Antarktis
Bedingt durch das unbeständige Wetter kann der Reiseablauf nie 100%-ig garantiert werden. Entsprechend haben wir Reservetage eingeplant. Sollte alles klappen, dann nutzen wir diese Tage für Wanderungen im Torres del Paine Nationalpark, einer Besichtigung der Pinguin Kolonie oder Erkundungen rund um Punta Arenas. Sollte Hans unser Expeditionsleiter sein, so steht sicher ein Segeltörn auf der Magellanstraße auf dem Plan. Abendessen in der Stadt und Übernachtung im Hotel.
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39. - 40. Tag: -
Rückflug über Santiago de Chile nach Europa
Das Abenteuer "Last Degree" hat ein Ende und es heißt Abschied nehmen. Über Santiago de Chile fliegen wir zurück nach Europa. Neue Pläne werden geschmiedet, denn es wartet ja vielleicht noch ein weiterer Pol auf Dich.
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