Tourbeginn: Regulär 14:00 Uhr
Marebbe/St. Vigil in Enneberg
Tourende: Vorraussichtlich
15:00 Uhr
Marebbe/St. Vigil in Enneberg
1. Tag:
Aufstieg zur Lavarellahütte
Treffpunkt und Begrüßung ist am frühen Nachmittag in der Pederü Hütte (1.548 m) im St. Vigil Tal. Nach einem schnellen Cappuccino machen wir uns an den gemütlichen Aufstieg zur malerisch gelegenen Lavarellahütte oder Faneshütte (2.042 m). Das Gepäck lassen wir dabei mit der Pistenraupe transportieren. Am Abend genießen wir ein gemeinsames Abendessen auf der Hütte und besprechen das Programm für die nächsten Tage.
500 Hm700m800m 2 hsehr schwerRifugio LavarellaHalbpension
2. Tag:
Eingeh-Skitour auf die Pareispitze (2.794 m) und Auffrischung LVS
Bevor wir auf unseren ersten Gipfel steigen, starten wir mit einer kleinen, aber wichtigen Ausbildungseinheit in der Lawinenverschüttetensuche. Als Eingehtour im Anschluss eignet sich die Besteigung der Pareispitze (2.794 m) sehr gut, da der Gipfel ein traumhaftes Panorama über die Dolomiten und die Fanesgruppe sowie über sämtliche Tourenmöglichkeiten des Fanesgebietes bietet. So bekommen wir bereits einen guten Überblick, was uns in den nächsten Tagen erwartet. Östlich der Hütte steigen wir über das Limojoch auf. Nach dem flachen Stück entlang des Limosees geht es unter den Felsen in mehreren Kehren steil bergan, bevor es über eine weitere Hochfläche und den steilen Gipfelhang hinauf zur Pareispitze (2.794 m) geht. Wir genießen die Abfahrt bis zur Hütte und können die Skischuhe neben der Finnischen Sauna auslüften, während wir uns eine Auszeit gönnen.
600m700m 800 Hm 4 hsehr schwerRifugio LavarellaHalbpension
3. Tag:
Skitour auf die Antoniusspitze (2.655 m)
Ein lohnendes Skitouren-Ziel für heute ist die Fanessattelspitze oder Antoniusspitze (2.655 m). Nach dem Frühstück brechen wir auf unsere Skitour auf und steigen über den breiten Hang hinter der Hütte ins zunächst flache Antonius Hochtal auf. Im Talschluss steilt das Gelände zum Antoniusjoch zwischen Neunerspitze und Antoniusspitze auf. Am Joch angelangt, ziehen wir unsere Spur über den steilen Südwestgrat weiter in Richtung Gipfel der Antoniusspitze. Oben angelangt werden wir mit einer wunderbaren Aussicht für die Anstrengungen belohnt und auch die Abfahrt gehört definitiv zu den Schmankerln in der Fanes. Zurück auf der Hütte lassen wir uns mit weiteren Schmankerln verwöhnen, diesmal aus der Küche, und so geht ein erfolgreicher Skitourentag dem Ende entgegen.
600m700m 700 Hm 4 hsehr schwerRifugio LavarellaHalbpension
4. Tag:
Auf den Monte Castello (2.760 m) - Logenplatz der Dolomiten
Der Monte Castello (2.760 m) mit seinen markanten Felsstrukturen ist ein weiteres Top-Ziel unserer Skitourenwoche in der Fanes. Nicht nur landschaftlich ist diese Skitour überwältigend schön, sondern erinnert unterwegs mit alten Stellungen und Schießscharten auch an die Kämpfe in den Dolomiten während des 1. Weltkrieges. Über das Limojoch ziehen wir unsere Spur vorbei am Limosee und an einem kleinen Kasernengebäude in Richtung Süden zur Großfanes Hütte (2.102 m). Von hier geht es weiter ins Valun Blanch Hochtal, vorbei an den "Brotzeitfelsen" und schließlich über den letzten Anstieg hinauf zum Monte Castello mit seiner kleinen Biwakhütte. Hier eröffnet sich uns von der Südflanke eine regelrechte Loge mit atemberaubendem Ausblick in die Tofana und die dahinter liegenden Dolomitengipfel.
600m700m 900 Hm 5 hsehr schwerRifugio LavarellaHalbpension
5. Tag:
Königsetappe auf den Piz Lavarella (3.055 m)
Heute besteigen wir den höchsten und einen der schönsten Skitourengipfel unserer geführten Skitourenwoche in den Dolomiten und damit einen Dreitausender. Früh brechen wir auf und steigen wieder über das Limojoch vorbei am Limo See auf, halten uns von der Großfaneshütte dann aber westlich durch das Büsc da Stlü Hochtal sowie schließlich über zwei Steilstufen bis zum Sattel zwischen Piz Lavarella und Zweischartenspitze. Das letzte Stück bis auf den Gipfel begehen wir ohne Ski. Oben auf dem Piz Lavarella (3.055 m) angekommen genießen wir ein phantastisches Panorama über die Gipfel der Dolomiten. Wenn es die Verhältnisse zulassen, können wir den Gipfel auch überschreiten und über eine Rinne ins Val Parom abfahren, welches uns direkt wieder zu unserer Hütte führt. Diesen erfolgreichen Skitourentag lassen wir in unserer komfortablen Hütte noch einmal gebührlich und in ganz gemütlicher Runde ausklingen, bevor wir müde in die Betten fallen.
600m700m 1.000 Hm 5 hsehr schwerRifugio LavarellaHalbpension
6. Tag:
Letzte Skitour in der Fanes - Heiligkreuzkofel (2.907 m)
Unser letzter Skitourentag in der Fanes bricht an. Nachdem wir bereits unsere Sachen gepackt und uns beim Frühstück gestärkt haben, brechen wir auf in Richtung Westen. Zunächst steigen wir an der Kapelle auf zur Hochebene der Klein-Fanesalm. In stetigem Auf und Ab ziehen wir unsere Spur durch das liebliche Gelände in Richtung Kreuzkofelscharte (2.633 m). Über den breiten Grat geht es schließlich steiler werdend in Richtung Heiligkreuzkofel (2.907 m), wobei wir die Kanzelschartenspitze (2.638 m) und die Kübelspitze (2.718 m) überschreiten. Für das letzte Stück zum Gipfel errichten wir wieder ein Skidepot und über den Gipfelgrat gelangen wir bis zum höchsten Punkt. Noch einmal genießen wir die einzigartige Landschaft, bevor wir zurück zur Hütte abfahren. Dort nehmen wir unser Gepäck auf und fahren weiter ab bis ins Tal. Hier verabschieden wir uns am Nachmittag voneinander und von den Dolomiten und treten die Heimreise an.
900 Hm 1.400 Hm800m 5 hsehr schwerFrühstück