Tourbeginn: Regulär 10:30 Uhr
Bozen
Tourende: Vorraussichtlich
16:00 Uhr
Bozen
1. Tag:
Panorama über Bozen: auf Almwiesen zum Aussichtsberg Rittner Horn 2.260 m
Individuelle Anreise und Begrüßung in Bozen am Bahnhof durch Deinen Bergwanderführer. Direkt aus der Stadt heraus beginnt unsere Tour. Zum Ausgangspunkt der Wanderung bringt uns die Seilbahn Oberbozen und ein historischer Zug nach Klobenstein auf 1.140 m. Hier schnüren wir die Wanderschuhe und bald sehen wir schon unser Tagesziel. Mit weitläufigen Panoramablicken und landschaftlicher Vielfalt ist dies der perfekte Start in unsere gemeinsame Wanderwoche. Auf einfachen Wanderwegen geht es die knapp 1000 Höhenmeter zum Rittner Horn (2.260 m) stetig bergan. Genau am Gipfel wartet das Tagesziel - die sonnige Aussichtskanzel inmitten herrlicher Bergwelt, bei der schnell Urlaubsfeeling aufkommt. Gemütlich lassen wir so diesen ersten Tag auf der Sonnenterrasse oder im Liegestuhl am Schutzhaus Rittner Horn mit Blick auf die Zillertaler Eisriesen ausklingen.
1.070Hm
800m 4 - 5 h
sehr schwerSchutzhaus Rittner HornHalbpension
2. Tag:
Über Hochmoore immer die Dolomiten im Blick zur höchsten Wallfahrtskirche Europas 2.311 m
Am heutigen Tag starten wir mit dem Panorama von gestern. Gut 15 Kilometer sind wir unterwegs. Mehr und mehr schieben sich die imposanten Dolomiten in den Vordergrund. Wir bleiben auf der Höhe, passieren den Totensee (2.000 m), überqueren den Totenrücken (2.221 m) und sehen in der Ferne das Totenkirchlein ... bevor wir die pflanzenreichen und geschützten Hochmoore der Vilanderer Alm überqueren. Vom Höhenzug des Totenrücken führt der spektakuläre Panoramaweg weiter zum Jocherer Berg. Von hier aus ist nur noch ein kurzer Abstieg zu unserem Tagesziel, das Latzfonser Kreuz, der höchsten Wallfahrtskirche Europas (2.311 m). Dort steht auch das gleichnamige Schutzhaus, unsere Übernachtungsstätte für heute.
590 Hm
550 Hm
800m 5 - 6 h
sehr schwerSchutzhaus Latzfonser Kreuz Halbpension
3. Tag:
Höhenweg vom Latzfonser Kreuz zum Flagger Bergsee 2.480 m
Gemütlich beginnt ein wieder eher entspannter Wandertag auf der Höhe. Wir genießen die Aussicht und nutzen die die Zeit um eventuell unterwegs auf die Jakobsspitze (2737 m) zu steigen. Das heutige Ziel ist die Flaggerschartenhütte (2481 m), eine einsame Hütte, an einem kleinen Bergsee inmitten einer kargen Gebirgslandschaft gelegen.
Optional: Nach einer ausreichenden Stärkung kann man mit leichtem Gepäck noch schweißtreibende 330 Zusatzhöhenmeter auf sich nehmen um den zweithöchsten Gipfel des Ostkamms der Sarntaler Alpen, das 2.700m hohe Tagwaldhorn zu erklimmen. Das traumhafte Panorama auf die umliegenden Bergwelt lohnt die Mühe auf jeden Fall. Zusammen mit der Jakobsspitze hätten wir dann zwei der höchsten Gipfel der rund hundert Berge der Sarntaler Alpen bestiegen. Nach diesem Abstecher schmeckt der Kaiserschmarrn sicher besonders gut.
650 Hm, mit Jakobsspitze 850 HM
470 Hm, mit Jakobsspitze 670 Hm
800m 5 h
sehr schwerFlaggerschartenhütte (ehem. Marburger Hütte)Halbpension
4. Tag:
Abstieg in das Sarntal und Fahrt in die Unterkunft
Eine landschaftlich wunderschöne Etappe liegt heute vor uns. Die Aussicht zu den Nordalpen ist heute im Fokus. Nach dem Frühstück brechen wir auf in Richtung Traminer Joch (2.300 m) und Ofenrohr. Zunächst wandern wir unterhalb der Bergflanke des Tagewaldhorns (2.708). An einem kleinen Bergsee vorbei - aus dem übrigens der Traminbach entspringt. Wir steuern den Astenberg (2367 m) an und genießen die Aussicht. Nun ist es nur noch eine kurze Strecke zum Penser Joch 2.215m. Hier steigen wir nach Asten (1.500 m) ab und der Regionalbus bringt uns zu unserer Unterkunft für die folgenden zwei Nächte. Wer mag, kann am Folgetag auch gerne eine Pause einlegen.
460 Hm
1420 Hm
800m5 - 6 h
sehr schwerGasthof RabensteinHalbpension
5. Tag:
Vom Penser Joch 2.200 Hm vorbei am Sarntaler "Matterhorn" nach Weißbach 1.320m
Heute wandern wir relaxed nur mit Tagesgepäck. Zuerst fahren wir mit dem Wandertaxi zurück auf die Höhenzüge der Sarntaler Berge. Wir setzen unsere Tour am Penser Joch (2.200 m) fort. Beeindruckende Gipfel wie das Weißhorn und die Alplerspitze haben wir im Blick. Anfangs bleiben wir noch auf der Höhe. Zu unserer rechten Seite erhebt sich das Weißhorn. Der steile Gipfel mit seinen 2700 Metern wird auch das Matterhorn der Sarntner Berge genannt. Wir passieren einige kleine Bergseen, bevor wir teils über Geröll und Schrofen hinab in das Tal des Weißbach steigen. Ab der Obernbergalm (1.800 m) geht es dann gemütlich in den Weiler Weißenbach (1.320 m) wo wir wieder in unserer gemütlichen Unterkunft Quartier beziehen.
350 Hm
1.300 Hm
800m 5 h
sehr schwerGasthof RabensteinHalbpension
6. Tag:
Über den Sagenweg und Missensteiner Joch 2.128 m zur Meraner Hütte 1.950 m
Nach dem gemütlichen Frühstück beginnt unsere Wanderung auf dem Rabensteiner Waldweg, vorbei am Stausee zur Fraktion Aberstückl. Weiter geht es entlang des "Sagenwegs" durch eine Schlucht, von wo wir die Durralm 1.570m erreichen. Hier bekommen wir intensive Einblicke in das harte Alltagsdasein der Bergbauern. Daneben zeigt sich die Almenwelt der Durr- und Kaserwiesalm. Wir verlassen das Tal auf Wirtschaftswegen und steigen bis zum Weiler Eggerwiesel auf. Durch den Ochsenwald geht es weiter zur Kaser Wies Alm (1.800m). Sobald wir das Missensteiner Joch (2.128 m) erreicht haben, bietet sich uns der Blick auf die Almen um die Meraner Hütte. Am Horizont liegen die Brenta Dolomiten und die hohen Gipfel der Ortlergruppe. Einige Höhenmeter geht es noch bergab. Nun lockt nur noch die Terrasse der Meraner Hütte (1.950 m) Stolz und zufrieden verbringen wir dort unseren letzten gemeinsamen Abend und stoßen auf diese einzigartige Wanderwoche voller Erlebnisse an!
930 Hm
230 Hm
800m 5 h
sehr schwerMeraner HütteHalbpension
7. Tag:
Abstieg vorbei der Stoarnernen Mandln nach Sarntheim und Rückfahrt nach Bozen
Schweren Herzens brechen wir zum letzten Wandertag der Sarntaler Hufeisentour auf. Wir wandern auf einem sanften Höhenweg über das Kreuzjoch (2.086 m) und Auener Jöchl (1.926 m) gemütlich zum Aussichtspunkt Stoarnernen Mandln. Die Lichtung ist übersät mit Steinmännchen, von welchen der Sage nach eine magische Wirkung ausgehen soll. Auch wir können uns mit einem eigenen Steinmandl verewigen, bevor es auf den langen Abstieg über die Auener Alm (1.800) und die Sarner Skihütte nach Sarntheim geht. Hier nutzen wir den Bus, der uns in einer halben Stunde zurück nach Bozen bringt.
Heimreise am späten Nachmittag oder unser Tipp: Mit einer Extranacht Bozen erkunden und entdecken. Entspannt am Folgetag Heim fahren.
300 Hm
1200 Hm
800m 4 - 5 h
sehr schwerFrühstück