Die am Fuße der Nordwestwand des Gran Paradiso, im Herzen des gleichnamigen Nationalparks gelegene Federico Chabod-Hütte ist im Frühling für Skitouren (bis Mitte Mai) und von Juni bis September für klassische Aufstiege und Wanderungen geöffnet. Das Rifugio Chabod, Ausgangspunkt für die Gran Paradiso Normalroute und für seine Nordwestwand, bietet eine spektakuläre Aussicht über das gesamte Massiv und ist eine Etappe auf dem Tor des Glaciers.
Wir nutzen die Chabod Hütte für unsere Tour Acht leichte 4.000er im Aostatal und im Wallis. Die Idee zum Bau der Federico-Chabod-Hütte kam im Herbst 1966 einer Gruppe von Bergführern, die der Bergführervereinigung Valsavarenche angehörten. Die Erfahrung und die Schwierigkeit, einige Routen zu erreichen, wie z.B. die zur Becca di Montandayné, nordwestlich des Gran Paradiso, südlich des Herbetet, waren ausschlaggebend für die Wahl des Standortes. m Herbst 1977 war der erste provisorische Bau, die "Baracca", fertig und 1978 begann der Bau der heutigen Berghütte, die auf einer Höhe von 2.710 liegt. Die Arbeiten konnten nur im Sommer durchgeführt werden. Die Hütte wurde nach und nach erweitert und ist heute auf einem sehr modernen Stand und lässt keine Wünsche offen. Die Hütte ist sehr komfortabel eingerichtet und wartet mit einer hervorragenden Verpflegung auf. In der Gaststube kann man durch die großen Fenster das Bergpanorama betrachten. Von der Hütte aus sind folgende Gipfelanstiege möglich: Gran Paradiso, Becca de Montandayné, Herbétet und Piccolo Paradiso.
Öffnungszeiten:
- Sommer: Anfang Juni bis Mitte September
- Winter: Mitte März bis Mitte Mai
Highlights:
Die Aussicht von der Hütte auf die umliegenden 4000er ist ein Traum und in der gemütlichen Gaststube lassen die großen Fenster einen sehr guten Ausblick auf die Bergwelt zu.
Erreichbarkeit | Zustieg:
Erreichen kann man die Chabod Hütte Pravieux aus. Der technisch wenig herausfordernde Anstieg dauert ca. 2,5 Stunden.