Stand: 12.08.2020
Allgemeines
Die kleine, dünn besiedelte Insel Island liegt etwas südlich des Polarkreises und deutlich näher zu Grönland als zum europäischen Festland. Sie bildet den äußersten Nordwesten Europas, gehört jedoch nicht zur EU. Die Landessprache ist Isländisch, aber so gut wie jeder spricht Englisch.
Island ist die größte Vulkaninsel und eines der am dünnsten besiedelten Länder der Erde. Von den nur knapp 357.000 Einwohnern leben über 60 Prozent in und um die Hauptstadt Reykjavík, die nur eine knappe Stunde Fahrt vom internationalen Flughafen Keflavik entfernt ist und sich im südwestlichen Teil der Insel befindet. Damit wird deutlich, wie abgeschieden die meisten Teile Islands eigentlich sind.
Reykjavík, deren Name "Rauchbucht" auf isländisch bedeutet, ist die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Erde. Obwohl sie relativ klein ist, kann die Stadt neben ihrem Hochseehafen mit allem aufwarten, womit auch andere, deutlich größere Hauptstädte punkten: moderne Architektur, umfangreiche Kultureinrichtungen, eine lebendige Kunst- und Musikszene, Theater, Museen, eine Domkirche und die Landesuniversität sowie eine Haupteinkaufsstraße mit Boutiquen, Bars und Restaurants. Der internationale Flughafen Keflavik befindet sich außerhalb der Stadt. Es gibt jedoch noch einen regionalen Flughafen direkt in Reykjavík, der nicht nur die isländischen Orte miteinander verbindet, sondern auch Strecken nach Grönland bedient.
Die raue und mystische Landschaft Islands aus Bergen und Gletschern ist so vielfältig und abwechslungsreich wie nur an wenigen Orten auf der Welt, und das obwohl die Insel so klein ist. Vor allem im Sommer ziehen Islands Naturwunder wie Vulkane, Wasserfälle, Geysire und heiße Quellen viele Besucher aus der ganzen Welt in ihren Bann. Wer aber glaubt, dass Island am Ende der touristenreichen Sommer in einen tiefen Winterschlaf fällt, irrt sich! Denn auch wenn oder vielleicht gerade weil die Landschaft unter dem weißen Winterkleid verschwindet und ein ganz neues Island präsentiert, die Tage kürzer werden und die tiefstehende Sonne alles in ein magisches Licht taucht, ist die kleine Insel am Polarkreis ein absolut lohnenswertes Reiseziel! Vor allem Skitourengeher zieht es dann nach Island, allem voran auf die Trollhalbinsel, wo sich der Kontrast aus tiefblauen Fjorden und schneebedeckten Tafelbergen in seiner schönsten Form zeigt und perfekte Skitourenbedingungen vorzufinden sind. Am Abend tanzen häufig Polarlichter über den Himmel, der dampfende Hotpot lädt zum Bad im Freien ein und der frische Fisch aus dem Ofen ist einfach köstlich... Und so wird ein erlebnisreicher Tag draußen am Berg mit ausreichend Entspannung und Gemütlichkeit abgerundet.
Wer auf Island ankommt, braucht nicht sehr lang, um es zu bemerken: Auf Island gibt es Elfen und Trolle! Sie sind in der isländischen Kultur tief verwurzelt und die Geschichten über sie so alt wie die Geschichte Islands selbst. Wen wundert es in einer Landschaft, die direkt aus einer Fantasiewelt wie „Herr der Ringe“ entsprungen sein könnte? Die meisten Isländer glauben wirklich daran, dass es sie gibt. Auch seitens der Regierung wird der Mythos ernst genommen und so ist es ganz normal, dass es Elfenexperten und sogar eine Elfenbeauftragte auf Island gibt, die Einfluss auf Bauvorhaben haben, die geheime Völker und Naturgeister stören könnten. So geht der Glaube an die mystischen Wesen oft mit dem Naturschutz einher und um schützenswerte Orte wird - im wahrsten Sinne des Wortes - ein großer Bogen gemacht. Achte mal bei der Straßenführung darauf.
Der Nationalfeiertag Islands ist der Gründungstag der Republik Island am 17. Juni.
Währung & Bezahlung
Die isländische Landeswährung ist die Isländische Krone (ISK). Mit Euro kann nicht bezahlt werden.
An den Flughäfen gibt es Wechselstuben. Am Einfachsten ist jedoch mit einer EC-Karte am Geldautomaten Bargeld abzuheben oder elektronisch mit Kreditkarte zu bezahlen. Das Bankomat-System und Bezahlen mit Kreditkarte ist gut ausgebaut und kein Problem.
Hier findest Du einen Währungsrechner.