Tourbeginn: Regulär 13:00 Uhr
Arusha
Tourende: Vorraussichtlich
17:00 Uhr
Arusha
1. Tag:
Anreise nach Tansania
Nachtflug von München oder Frankfurt nach Arusha, Kilimanjaro Airport.
2. Tag:
Ankunft am Kilimanjaro Airport und Fahrt nach Moshi
Am Flughafen werden wir bereits von unseren einheimischen Freunden und Partnern erwartet. Von hier fahren wir in unsere komfortable Unterkunft in Moshi, wo wir die erste Nacht in Afrika verbringen. Je nach Ankunftszeit steht uns der restliche Tag zur freien Verfügung.
600m700m800m12hsehr schwerLandestypisches HotelHalbpension
3. Tag:
Kulturtag in Moshi
Nach dem Frühstück erwartet uns ein umfangreicher Kulturtag im unverfälschten Afrika. Im Dorf am Fuße des Kilimandscharos, in dem unsere Mannschaft zuhause ist, die unsere Gipfel-Aspiranten auf den Mount Meru und Kilimandscharo begleitet, erleben wir hautnah die Gastfreundschaft des Chagga Stamms. Wir besuchen das Gabriella Rehabilitation Center für Kinder, in dem geistig behinderte Kinder betreut werden und zur Schule gehen. Auf dem Maasai Markt in Old Moshi tauchen wir weiter in das bunte Leben ein und lernen anschließend auf den Plantagen einiges über Kaffee- und Bananenanbau. Am Abend fahren wir weiter nach Arusha, wo wir in der Ilboru Lodge übernachten.
600m700m800m12hsehr schwerLandestypisches HotelHalbpension
4. Tag:
Wandersafari im Tarangire Nationalpark
Früh brechen wir heute auf. Unser Ziel ist der Tarangire Nationalpark. Endlose Baumsavannen, gigantische Baobabs und saisonale Sumpfgebiete beherbergen hier die größten Elefantenherden im nördlichen Tansania. Die Zahl wird derzeit auf ca. 2.500 Tiere geschätzt. Außerdem lassen sich im Tarangire auch zahlreiche andere Tierarten wie Giraffen, Büffel, Löwen, Leoparden, Zebras, Gnus und verschiedene Gazellenarten beobachten. Das Besondere am heutigen Tag ist, dass wir nicht im Fahrzeug auf die Pirsch gehen, sondern zu Fuß. Begleitet werden wir von einem erfahrenen, bewaffneten Ranger, der uns erklärt, wie wir Spuren lesen und Tieren folgen können. Zu Fuß liegt der Fokus eher auf den Dingen, die vom Fahrzeug aus oftmals nicht wahrgenommen werden. Und so lernen wir heute sehr viel über den afrikanischen Busch. Nach einem ausgiebigen Safaritag verbringen wir die erste Nacht im Zelt.
600m700m800m 3 - 4 h Fußsafari
sehr schwerZelt | CampVollpension
5. Tag:
Per Rad das Dorfleben von Mto wa Mbu erkunden
Heute bekommen wir noch einmal einen tiefen Einblick in die tansanische Kultur und besuchen das Dorf Mto wa Mbu. Um die Eindrücke noch intensiver zu erleben, werden wir lokale Bauernhöfe und eine Mühle, Schule und Kirche sowie auch eine Bar dieses lebendigen Dorfes mit dem Mountainbike erkunden. Keine Angst - die Fahrt verläuft gemütlich über ziemlich flache Wege abseits der Hauptstraße und stellt keine großen technischen Anforderungen dar. Mit dem Fahrrad wird es uns aber viel leichter fallen die Eindrücke aufzunehmen, mit den Einheimischen zu kommunizieren und wir sind mitten drin im Dorfleben. Zum Mittagessen werden wir direkt im Dorf einkehren. Nachdem wir Mto wa Mbu mit unseren Rädern erkundet haben, radeln wir zum Seeufer der Migunga Wildlife Management Area, wo wir einen atemberaubenden Blick auf den See, die Rift Valley Wall sowie kleinere Wildtierherden genießen können. Den Abend lassen wir am selben Zeltplatz wie am Vortag ausklingen.
600m700m800m 2 - 3 h einfache Radtour
sehr schwerZelt | CampVollpension
6. Tag:
Safari im Ngorongoro Nationalpark
Wir bauen unser Zeltcamp früh ab und brechen auf. Unser Ziel ist der Ngorongoro Krater, der berühmt für seine artenreiche Tierwelt auf vergleichsweise kleinem Raum ist - ein wahres Naturwunder! Etwa 25.000 der großen Wildtiere wie Elefanten, Zebras, Büffel, Gazellen, Elands, Flusspferde und viele mehr leben hier ganzjährig auf ca. 8.200 Quadratkilometern, darunter findet sich mit Löwen, Leoparden und Hyänen die höchste Raubtierdichte Afrikas. Auch das vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn hat hier seinen Lebensraum. Am Kraterrand angekommen, ist die Aussicht in den Ngorongoro Krater bereits überwältigend. Wir fahren die steilen Hänge in den Krater hinab und begeben uns auf spannende Wildbeobachtungen. Nach ausgiebigen Pirschfahrten und einem Picknick im Krater verlassen wir am Nachmittag den Krater und fahren ins Simba Camp, das sich oben am Kraterrand befindet, wo wir die erste Nacht im Zelt verbringen.
600m700m800m12hsehr schwerZelt | CampVollpension
7. Tag:
Das Trekking beginnt: Vom Ngorongoro zum Olmoti Krater
Am Vormittag gehen wir mit unserem Safari Guide noch einmal zu Fuß auf die Pirsch entlang des Ngorongoro Kraterrands. Wir genießen weite Ausblicke in den Ngorongoro Krater auf der einen und hinunter bis zum Lake Manyara auf der anderen Seite. Dabei können wir Zebras, Gnus und verschiedene Gazellenarten beobachten und wir erleben eine ganz andere Perspektive als vom Safarifahrzeug aus. Zurück im Camp stärken wir uns bei einem späten Mittagessen und machen uns schließlich auf die Fahrt in Richtung Nainokanoka. Das letzte Stück legen wir wieder zu Fuß zurück: wir wandern zum Rand des Olmoti Kraters, der Quelle des Munge Flusses, genießen Ausblicke in den mit Gras bewachsenen Krater und über die weite Hochebene des Maasai-Landes. Entlang des Flusses wandern wir vorbei am Munge Wasserfall zu unserem Camp in Nainokanoka, wo wir auf ca. 2.650 m Höhe übernachten.
600m700m800m 3 h Fußsafari, 3 h Wanderung
sehr schwerZelt | CampVollpension
8. Tag:
Durch einsames Weideland und ursprüngliche Siedlungen der Maasai
Heute liegt mit ca. 16 km, die wir zurücklegen müssen, gleich ein langer Wandertag vor uns. Nachdem wir unser Gepäck verstaut haben, gehen wir nur mit unserem Tagesgepäck und in Begleitung unseres einheimischen Maasai Guides los. Vorbei an kleinen "Maasai Bomas", den Siedlungen der Maasai und ihren Rinder- und Ziegenherden, wandern wir über die Hochebene. Unter das Weidevieh der Maasai mischen sich auch gern mal einige Zebras, Gnus oder Gazellen. Hier oben gibt es keine großen Raubtiere, lediglich hungrige Schakale schleichen sich gern mal an die Tierherden an und auch den scharfen Augen der Adler, die am Himmel ihre Kreise ziehen, entgeht nichts. Am Nachmittag erreichen wir unseren Zeltplatz in der Nähe von Bulati, wo wir heute unser Camp aufschlagen. Er liegt am Fuße des Berges "Loolmalasin", der mit 3.682 m hinter dem Mount Kilimanjaro und dem Mount Meru der dritthöchste Gipfel Tansanias ist. Am Nachmittag bleibt noch etwas Zeit das Dorf und seine Bewohner zu erkunden, bevor wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.
600m700m800m 5 - 6 hsehr schwerZelt | CampVollpension
9. Tag:
Von Bulati zum Empakaai Krater
Wir lassen die weite mit Gras bewachsene Ebene hinter uns. Die Landschaft vor uns wird immer hügeliger und buschiger. Bereits bevor wir den Empakaai Krater erreichen, können wir wunderbare Ausblicke auf den formschönen Kegel des Vulkans Ol Doinyo Lengai genießen - den Berg, den wir in drei Tagen besteigen wollen. Manchmal reicht der Blick sogar bis zu dem in der Ferne liegenden, mit Schnee bedeckten Kilimandscharo. Oben am Kraterrand des Empakaai angelangt, lassen wir erste Blicke über den Kratersee tief unten am Kraterboden schweifen. Die Natur ist beeindruckend und vielleicht können wir bereits heute die ersten Flamingos erspähen, deren Rufe uns auch spät am Abend in unserem Camp oben am Kraterrand noch begleiten. Den Rest des Tages entspannen wir in unserem Zeltcamp, das auf 2.700 m Höhe liegt, und genießen die Abgeschiedenheit in dieser so ursprünglichen Landschaft mitten in Afrika.
600m700m800m 4 hsehr schwerZelt | CampVollpension
10. Tag:
Auf einsamen Spuren durch den reizvollen Empakaai Krater
Früh brechen wir heute auf und steigen mit unserem Maasai Guide und einem bewaffneten Ranger, der uns hier zusätzlich begleitet, über die steilen Hänge etwa 600 Höhenmeter in den Empakaai Krater hinab, um dieses einzigartige Idyll zu erkunden. Der Krater mit einem Durchmesser von etwa 6 km ist zu einem Drittel von einem salzhaltigen See bedeckt, der wichtige Nahrungsquelle für unzählige Flamingos ist, die sich fast das ganze Jahr über hier aufhalten. Aber auch viele andere Vogelarten und sogar Buschböcke, Wasserböcke und die anmutenden Elands, die größte Antilopenart der Welt, sowie Büffel und Affen sind im Krater heimisch und zu entdecken. Über die steilen Kraterwände kehren wir schließlich zurück in unser Camp, wo wir uns bei einem Mittagessen stärken, bevor wir unseren Weg in Richtung Rift Valley fortsetzen. Wir verlassen schließlich das Ngorongoro Schutzgebiet und gelangen über Nayobi zum Acacia Camp am Rande eines Akazienwaldes, unserem heutigen Tagesziel.
600m700m800m 3 - 4 h Fußsafari, 3 h Wanderungsehr schwerZelt | CampVollpension
11. Tag:
Entlang des Ostafrikanischen Grabenbruchs
Nach dem anstrengenden Vortag lassen wir es heute etwas entspannter angehen. Die Wanderstrecke ist nicht sehr weit und geht überwiegend bergab. Unser Gepäck transportieren die Esel der Maasai durch das Rift Valley und wir folgen dem beeindruckenden Weg entlang des schroffen Ostafrikanischen Grabenbruchs ebenfalls. Die Ausblicke sind atemberaubend und ein weiterer Höhepunkt unseres Trekkings durch das Maasai Hochland. Je weiter wir ins Tal absteigen, desto heißer und trockener wird es. Der mit Vulkanasche bedeckte Ol Doinyo Lengai dominiert hier die Landschaft. Der Lake Natron ist von hier aus ebenfalls bereits gut zu sehen. Am Treffpunkt im Tal wartet bereits unser Safari Guide mit unserem Fahrzeug, das uns vor einigen Tagen weit oben im Hochland abgesetzt hatte. Hier verabschieden wir uns von unserem Maasai Guide und den Eseln. Ein kurzer Transfer bringt uns ins nahegelegene Camp zwischen Ol Doinyo Lengai und Lake Natron. Eine erfrischende Dusche wartet bereits auf uns und wir nutzen den gesamten Nachmittag, um uns für die Besteigung des Ol Doinyo Lengai auszuruhen. Später am Tag besprechen wir den weiteren Ablauf dafür und gehen früh zu Bett, denn die Nacht wird sehr kurz!
600m700m800m 3 hsehr schwerZelt | CampVollpension
12. Tag:
Besteigung des Heiligen Bergs der Maasai: Ol Doinyo Lengai (2.962 m)
Unser Highlight beginnt bereits um Mitternacht - die Besteigung des Ol Doinyo Lengai liegt vor uns! Der heilige Berg der Maasai ist ein aktiver Vulkan und der einzige weltweit mit Karbonatitlava. Das bedeutet, dass die Lava sehr dünnflüssig und wasserähnlich ist. Erkaltet bildet sie zunächst eine dunkle Farbe, bevor sie dann in ein helles Beige wechselt. Zwischen 490 und 590 Grad Celsius hat sie im Vergleich zu anderen Lava-Arten eine relativ niedrige Temperatur. Der letzte größere Ausbruch war 2007, doch kleinere Eruptionen gibt es hier regelmäßig und sind sehr häufig zu spüren. Für die Maasai ist dies der Gott Engai, der im Berg lebt, sie und ihre Tierherden beschützt, und mal wieder seinen Groll und seine Macht deutlich macht.
Da es tagsüber einfach zu heiß für die anstrengende Besteigung des Ol Doinyo Lengai ist, starten wir mitten in der Nacht. Und auch so fordert uns der Berg noch genügend Ausdauer und Durchhaltevermögen ab. Begleitet werden wir während der Besteigung von einem Masaai Guide, der den Berg kennt wie seine Westentasche. Ein kurzer Transfer bringt uns zum Startpunkt und im Schein der Stirnlampen geht es über einen schmalen Pfad bergan. Dieser wird zunehmend steiler und erfordert Trittsicherheit, Konzentration und Schwindelfreiheit an den steil abfallenden und teils rutschigen Passagen. Die letzten Höhenmeter ziehen durch eine Rinne mit etwa 45 Grad steil und weglos bergan, bevor wir den Gipfel des Ol Doinyo Lengai auf 2.962 m Höhe erreichen. Die Luft am Kraterrand ist schwefelig und macht uns noch einmal deutlich, dass wir gerade auf einem aktiven Vulkan stehen. Bei guter Sicht eröffnet sich der Ausblick weit über die Savanne bis auf den 5.895 m hohen Kilimandscharo mit seiner Eiskappe. Auch Mount Meru, Lake Natron und natürlich das Maasai-Hochland, das wir zuvor durchquert haben, liegen in unserem Blickfeld.
Wir genießen den Augenblick ausgiebig, machen uns aber dennoch an einen baldigen Abstieg, um nicht zu sehr in die Hitze an den rutschigen Steilwänden zu kommen, die dann noch mehr Aufmerksamkeit und Anstrengung erfordern. Am Mittag sind wir zurück in unserem Camp, rechtzeitig zu einem stärkenden Mittagessen. Den Nachmittag nutzen wir, um uns von den Strapazen der Gipfelbesteigung zu erholen. Am späten Nachmittag brechen wir noch einmal auf und machen einen Ausflug zum Ufer des Lake Natron. Hier genießen wir bei einem sogenannten Sundowner einen wunderbaren Sonnenuntergang mit Blick über den See mit seinen Flamingos und lauschen den zahlreichen Vogelstimmen. Genau der richtige Ort, um unsere Trekkingreise ausklingen zu lassen und den letzten Abend in Afrika zu verbringen. Zurück im Camp fallen wir müde in unseren Schlafsack...
600m700m 1.600 Hm 10 - 12 hsehr schwerZelt | CampVollpension
13. Tag:
Rückfahrt nach Arusha und Heimflug
Nach dem Frühstück packen wir alles zusammen. Eine etwa fünfstündige Fahrt zurück nach Arusha liegt vor uns. Zeit genug, um die Erlebnisse der letzten 10 Tage noch einmal Revue passieren zu lassen. So viele wunderbare Augenblicke mit beeindruckenden, stets wechselnden Landschaften, warmherzigen Menschen und wilden Tieren liegen hinter uns. Am Nachmittag erreichen wir Arusha, wo wir uns noch einmal stärken, bevor wir uns endgültig von Afrika verabschieden und vom Kilimanjaro Airport unseren Rückflug antreten.
Wer sich noch nicht von Afrika trennen möchte, der kann aus verschiedenen optionalen Anschlussprogramm wählen und seine Reise noch etwas verlängern. Da der Lake Natron nicht mehr so weit von der nördlichen Serengeti mit ihren spektakulären Flussüberquerungen der Großen Migration liegt, bietet sich eine Weiterfahrt in diese große und einzigartige Wildnis an, um auf weitere spannende Wildbeobachtungen zu gehen. Alternativ kann auch der Mount Meru (4.562 m) oder sogar noch der Kilimandscharo (5.895 m) bestiegen werden. Wer lieber noch ein paar Tage entspannen möchte, fliegt von Arusha weiter an die Traumstrände des Indischen Ozeans auf Sansibar.
600m700m800m12hsehr schwerHalbpension
14. Tag:
Ankunft in der Heimat
Nach einem Flug über Nacht landen wir im Laufe des nächsten Tages in Deutschland.
Unsere Empfehlungen im Anschluss:
Serengeti - die Große Migration erleben (4-tägiger Safarianschluss)
Mount Meru - der Viertausender im Arusha Nationalpark (5-tägiger Anschluss mit Gipfelbesteigung)