Tourbeginn: Regulär 13:00 Uhr
Sulden
Tourende: Vorraussichtlich
12:00 Uhr
Sulden
1. Tag:
Aufstieg zur Düsseldorferhütte (2.721 m)
Treffpunkt ist am frühen Nachmittag in Sulden. Aufstieg zur Düsseldorferhütte (2.721 m), von der wir bereits einen wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Berge genießen. Den Tag lassen wir in gemütlicher Runde bei Südtiroler Küche und einer Tourenbesprechung ausklingen.
860 Hm700m800m3 hsehr schwerDüsseldorfer HütteFrühstück
2. Tag:
Hochwand Klettersteig (3.375 m) und Abstieg nach Sulden
Gut gestärkt nehmen wir heute zunächst den Tschengelser Hochwand Klettersteig (3.375 m) in Angriff. Der sehr gut abgesicherte Steig ist einer der höchstgelegensten Klettersteige der Alpen und gewöhnt uns an die spätere Kletterei am Ortler. An den schwierigeren Passagen im Bereich C unterstützt unser Bergführer bei Bedarf. Auf dem Gipfel angekommen, eröffnet sich bei gutem Wetter ein atemberaubendes Panorama bis weit in die Bernina. Im Norden kann man dann die Gipfel der Weiskugel und viele weitere Dreitausender sehen. Über die Scharte steigen wir anschließend wieder ab und erreichen kurze Zeit später wieder die Düsseldorfer Hütte. Von hier geht es wir ins Tal, wo wir die Klettersteigsets zurücklassen. In Sulden genießen wir in unserer Unterkunft das Abendessen in gemütlicher Runde.
650 Hm1.500 Hm 800m6-7 hsehr schwerAlpin Garni die kleine PostFrühstück
3. Tag:
Eisseespitze (3.230 m) und Suldenspitze (3.376 m)
Nach dem Frühstück beginnen wir den Aufstieg über die Schaubachhütte zum Stecknersteig zur Eisseespitze (3.230 m). Von hier überqueren wir den Grat hinunter zur ehemaligen Halleschen Hütte. Unterwegs passieren wir bereits die ersten Stellungen aus dem Ersten Weltkrieg und genießen das Panorma auf Ortler, Königsspitze und Gran Zebru. Unschwierig geht es auf den Gletscher angeseilt hinauf zur Casatihütte (3254m). Die Casatihütte lag im Ersten Weltkrieg direkt an der Front und es sind noch heute Kriegsspuren entlang des Weges zur Hütte zu entdecken. Mit einem kleinen Abstecher können wir am Nachmittag noch die größere Kriegsstellung an der Suldenspitze besichtigen und den Gipfel besteigen.
1.560 Hm250 Hm800m6-7 hsehr schwerRifugio CasatiFrühstück
4. Tag:
Besteigung Cevedale (3.679 m)
Heute steht die Besteigung des Monte Cevedale (3.679 m), dem dritthöchsten Gipfel der Ortler-Alpen, auf unserem Programm! Früh am Morgen brechen wir mit leichtem Gepäck auf und steigen über den Gletscher hinauf zur Randkluft. auf den Gipfel. Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute. Nach einer Rast in der Casatihütte setzen wir unseren Weg über die Suldenspitze fort und steigen über den Suldenferner ab zu Schaubachhütte. Über den Gletscher Panoramaweg erreichen wir die kleine und sehr gemütliche Hintergrathütte (2.661 m). Mit einem herzhaften Abendessen und vielleicht sogar einem Bad im Hintergratsee geht der Tag zu Ende.
900 Hm1.200 Hm800m6 hsehr schwerHintergrathütteFrühstück
5. Tag:
Übergang Bärenkopfscharte zur Payerhütte
Mit dem Übergang zur Payerhütte (3.029 m) liegt ein entspannter Tourentag vor uns, an dem wir uns von den Anstrengungen der letzten Tage erholen und die Kräfte für die Ortlerbesteigung am nächsten Tag mobilisieren. Der Weg führt uns über den Morosiniweg oberhalb von Sulden bis zur Tabarettahütte, die zu einer Rast einlädt. Von hier geht es weiter über die Bärenkopfscharte (2.871 m) bis zur Payerhütte, unserem heutigen Etappenziel. Von der Terrasse der Hütte haben wir einen phantastischen Blick auf den Ortler und den Oberen Ortlerferner. Am Abend erwarten wir unseren weiteren Bergführer für die Besteigung des Ortlers.
750 Hm350 Hm800m5 hsehr schwerJulius Payer HütteFrühstück
6. Tag:
Besteigung Ortler (3.905 m)
Noch in der Dunkelheit starten wir das große Highlight unserer Hochtourenwoche und steigen über den Normalweg in Richtung Ortler-Gipfel (3.905 m) auf. Der Weg führt uns durch zum Teil seilversicherte Felskletterpassagen und spaltenreiches Gletschergelände steil ansteigend bis zum Ortlerplateau. Einzelne größere Spalten werden umgangen oder überwunden. Der Anstieg wird hier etwas mäßiger bis zum Gipfel, auf dem uns ein unvergleichliches Gipfelpanorama erwartet. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast erfolgt der Abstieg über die Aufstiegsroute, vorbei an der Payerhütte bis zur Tabarettahütte (2.556 m). Von der Terrasse können wir noch einmal den Blick auf die Ortler-Nordwand genießen und die Erlebnisse des Tages in gemütlicher Runde Revue passieren lassen.
900 Hm1.350 Hm800m7 hsehr schwerTabarettahütteFrühstück
7. Tag:
Abstieg ins Tal
Nach einem letzten Frühstück steigen wir wieder ins Tal ab. Auf dem Weg lässt sich noch einmal die Natur genießen. Verabschiedung und Heimreise.
600m700 Hm800m2 hsehr schwerFrühstück