Tourbeginn: Regulär 08:00 Uhr
Sulden
Tourende: Vorraussichtlich
15:00 Uhr
Sulden
1. Tag:
Schöntaufspitz (3.325 m) und Abfahrt ins Martelltal
Wir treffen uns am Morgen am Parkplatz der Gondelbahn in Sulden. Nach einem Ausrüstungscheck und ggf. Ausgabe und Einstellen des Leihmaterials fahren wir mit dem Lift ins Skigebiet auf. Von dort führt unsere erste Skitour auf die Schöntaufspitz oberhalb des Madritschjoch. Die erste lange Abfahrt bringt uns zur ersten Hütte der Skidurchquerung. Die Zufallhütte liegt auf 2.265 m oberhalb des Martelltals
500 Hm1.000 Hm800m 5 hsehr schwerZufallhütteHalbpension
2. Tag:
Skitour auf den Cevedale (3.778 m)
Der bekannteste Skigipfel im Gebiet steht heute mit dem Cevedale 3.778 m auf dem Programm. Der Aufstieg wird mit einem fantastischen Ausblick in die Orlerregion und auf die Königspitze belohnt. Der Weg führt über den großzügigen Zufallferner bis zur Casatihütte. Von hier sind es noch wenige hundert Höhenmeter weiter zum beliebtesten Skigipfel der Ortlergruppe, den Cevedale. Wir beenden unseren Tourentag mit einer über 1.000 Höhenmeter langen Abfahrt bis direkt vor die Pizzinihütte. Hier erwartet uns ein geniales Abendessen und wir lassen den Abend gemütlich ausklingen.
1.500 Hm1.100 Hm800m 6 - 7 hsehr schwerRifugio PizziniHalbpension
3. Tag:
Traumtour auf den San Matteo (3.678 m)
Von der Pizzinihütte geht es zunächst in einer kleinen Abfahrt zum Aufwachen ins Tal Forni. Von hier starten wir den Aufstieg auf den Hauptgipfel der Fornigruppe, die Punta San Matteo (3.678 m). Diese Augenweide von einem Skiberg ersteigen wir über eine tolle Gletscherlandschaft und bald haben wir wieder Aussicht auf alle Berge, die wir in dieser Woche besteigen. Nach einer Gipfelrast fahren wir auf dem Aufstiegsweg wieder ab und hängen nach Lust und Laune eine der meist pulverigen Nordrinnen der Cima San Giacomo dran. Alles in allem ein gewaltiger Skitag, bei dem wir am Ende von der Brancahütte aus unser gesamtes Tagwerk bis zum Sonnenuntergang betrachten können.
1.4001.300 Hm800m 5 - 6 hsehr schwerRifugio BrancaHalbpension
4. Tag:
Besteigung des Palon della Mare (3.703 m)
Heute lernen wir eine der unbekanntesten Ecken der Berge rund um den Ortler kennen. Von der Brancahütte starten wir in eine an die Westalpen erinnernde Landschaft, um über perfekte Skitouren-Hänge den Palon della Mare (3.703 m) zu besteigen. Dieser Parade-Skiberg steht etwas abseits und wird nicht so oft besucht wie andere Gipfel der Region. Zu Unrecht! Über den Vedretta della Mare geht es im Anschluss 1.100 Höhenmeter hinunter zum schön gelegenen und 2009 renovierten Rifugio Cevedale.
1.300 Hm1.100 Hm800m 5 - 6 hsehr schwerRifugio CevedaleHalbpension
5. Tag:
Skitour auf die Vedretta die Careser und die Köllkuppe
Der heutige Tag bringt uns wieder ins besser besuchte Martelltal zurück. Von der Hütte starten wir über sanfte Hänge, um den Vedretta di Careser auf über 3.000 m zu erreichen. Im Vorbeigehen nehmen wir noch die Köllkuppe auf 3.330 m mit und fahren schon vormittags über einen perfekten Skihang ins Martelltal ab. Dort angekommen, machen wir uns erneut an den Aufstieg zur Suldenspitze, diesmal von Süden. Als Abfahrt nehmen wir den Nordhang der Suldenspitze und genießen den Pulverschnee, der sich im Schatten der Suldenspitze immer besonders lang hält. Heute übernachten wir zur besten Erholung in einem Hotel in Sulden.
1.450 Hm1.850 Hm800m 7 hsehr schwerAlpin Garni die kleine PostHalbpension
6. Tag:
Skitourenklassiker auf die Vertainspitze (3.554 m)
Eine der großartigsten Skitouren direkt von Sulden aus ist die 3.554 m hohe Vertainspitze. Von ihr aus hat man einen unglaublich guten Blick auf das große Dreigestirn Ortler, Zebru und Königspitze. Wir starten direkt vom Skizentrum aus durch kleine Bachläufe und kleinen Stauden. Bald aber öffnet sich das Gelände und über die stehts angenehme Steigung geht es der Vertainspitze entgegen. Über den Rosimferner geht es zum Rosimjoch und mittels des einfachen Südostgrat zum Gipfelhang. Bei guten Verhältnissen können die Ski bis kurz unter dem Gipfel benutzt werden. Die Gipfelrast hier oben ist das Highlight unserer Tour was den Ausblick angeht. Von den Ötztaler Alpen über die Silvretta streicht der Blick am Ortlermassiv vorbei bis weit hinein in die Brenta. Irgandwann muss man sich aber doch losreißen, den es wartet noch 1.700 Hm bestes Skigelände und im Regelfall griffiger Firn auf uns. So findet diese grandiose Woche einen überaus würdigen Abschluss.
600m700m1.700 Hm 6 - 7 hsehr schwerFrühstück