Tourbeginn: Regulär 17:00 Uhr
Omegna
Tourende: Vorraussichtlich
16:00 Uhr
Omegna
1. Tag:
Anreise nach Omegna
Unser Treffpunkt für die Wanderwoche im Piemont ist Omegna am Ortasee. Vor dem Abendessen haben wir noch die Gelegenheit die Stadt zu erkunden. Bei einem guten Getränk besprechen wir am Abend die einzelnen Tage der bevorstehenden Woche.
650 Hm 760 Hm800m 4 hsehr schwerHotel Croce BiancaHalbpension
2. Tag:
Vom Val Strona nach Rimella
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus nach Forno im Val Strona. Durch das Tal wandern wir zunächst nach Campello Monti (1.305 m). Über die Treppen vorbei an den beiden kleinen Kirchlein gelangen wir auf unseren Wanderweg. Durch bewirtschaftetes Alpgelände steigen wir hinauf auf die Bocchetta di Campello (1.924 m), von der wir einen wunderbaren Blick auf die Monte Rosa haben, deren höchster Gipfel die Dufourspitze mit 4.634 m ist. Wir steigen nach Rimella (1.176 m) ab, einer alten Walsersiedlung mit unzähligen Weilern und zahlreichen kleinen Kapellen. Rimella Chiesa ist das Ziel unserer heutigen Etappe und wir übernachten in einem Albergo, in dem wir gleich am ersten Abend unserer Bergwanderwoche kulinarisch überrascht und verwöhnt werden.
1.100 Hm 800 Hm800m 6 - 7 hsehr schwerAlbergo FontanaHalbpension
3. Tag:
Über die Almen von La Res zur Alpe Baranca
Nach kurzem Abstieg zum Bachbett, das wir überqueren, führt uns auf der anderen Seite ein steiler Waldweg hinauf auf die Almwiesen von La Res. Die idyllische Landschaft mit ihren satten, mit Blumen überzogenen Wiesen und der Blick zur Monte Rosa, der sich uns hier oben an der Alpe Res wieder eröffnet, laden zur Rast ein. Wir steigen schließlich ins malerische Valle Baranca ab und folgen dem Fluss bis zum Talschluss. Von hier geht es noch einmal bergan, vorbei an weiteren Weilern und Alpen, bis wir die Alpe Baranca auf 1.566 m Höhe erreichen. Auch hier empfängt uns herzliche Gastlichkeit und feine Älplerküche, so dass wir unseren heutigen Wandertag ganz gemütlich ausklingen lassen können.
910 Hm 520 Hm800m 5 hsehr schwerRifugio Alpe BarancaHalbpension
4. Tag:
Auf Saumpfaden zum Colle d'Egua
Wir verlassen die gemütliche Alpe und folgen einem Saumweg vorbei an einem kleinen Wasserfall zum Lago Baranca. Nördlich des Sees sind die Ruinen von Villa Aprilia o Lancia ein beliebtes Fotomotiv. Wir wandern im Bogen weiter in südwestlicher Richtung bis zum Colle d'Egua (2.239 m). Hier von der Passhöhe ist der Blick auf das Monte Rosa Massiv bei gutem Wetter überwältigend! Bevor wir ins Val d'Egua absteigen, legen wir hier eine Pause ein und genießen die wunderbare Berglandschaft. Vorbei an der Alpe Selletti und dem bewirtschafteten Rifugio Boffalora (1.680 m), in dem wir einkehren und eine kleine Erfrischung auf der Terrasse genießen können, geht es weiter in Richtung Carcoforo. Bald liegen uns bereits die alten Häuser des kleinen Dörfchens zu Füßen und wir erreichen es schließlich über einige Serpentinen von der kleinen Kapelle oberhalb des Dorfes. In Carcoforo (1.304 m) übernachten wir in einem kleinen Albergo im Ort.
660 Hm 940 Hm800m 5 hsehr schwerRifugio AlpenroseHalbpension
5. Tag:
Von Carcoforo nach Rima
Heute erwartet uns eine anstrengende Etappe des GTA mit spannenden Tiefblicken. Meist sehen wir hier auch große Schafherden mit ihren Hütehunden. Über das Bachbett geht es vorbei an einer Alpe und schließlich steil und in zahlreichen Serpentinen bergan zur Alpe Trasinera. Von hier folgen wir dem Weg weiter bis zum Colle di Tiemo (2.330 m), von dem wir wieder einen wunderbaren Ausblick genießen. Wir steigen wieder steil und in zahlreichen Serpentinen ab über die Alpe Chiaffera bis ins Tal nach Rima (1.441 m). Das kleine Bergdorf zählte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem der wohlhabendsten italienischen Orte, da man sich mit der Herstellung und Verarbeitung von künstlichem Marmor weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht hatte. Ein Abstecher zur Gipsoteca und dem Marmorkunstatelier von Silvio Dellavedova sollte daher nicht fehlen und gibt uns interessante Einblicke, bevor wir in unserer Herberge ankommen. Wir übernachten in einem typischen Posto Tappa im Mehrbettzimmer.
1.050 Hm 1.000 Hm1.050 Hm 6 hsehr schwerRifugio BrusàHalbpension
6. Tag:
Über den Colle Mud (2.324 m) nach Alagna
Noch einmal geht es steil hinauf, vorbei an der Alpe Valmontasca (1.819 m) und Alpe Vorco (2.080 m) durch das karge, felsige Gelände zum Colle Mud (2.324 m). Begleitet von schönen Blicken ins Valsesia geht es steil hinab über die Alpe di Mud di Mezzo bis ins Tal zum Bilderbuchdorf Pedemonte. Hier am Fuße des gigantischen Monte Rosa Massivs ist der richtige Ort für eine Pause mit Einkehr, um uns für die letzten Wanderkilometer des heutigen Tages zu stärken. Wir verlassen Pedemonte und lassen auch das traditionelle Bergsteigerdorf Alagna hinter uns liegen. Einem alten Mulatierra folgen wir ins Valle Vogna und bewältigen noch den leichten Anstieg bis zu unserer idyllischen und ruhig gelegenen Unterkunft.
1.200 Hm1.200 Hm 1.300 Hm
7 hsehr schwerBaita Prato della Croce Halbpension
7. Tag:
Über aussichtsreiche Pässe zur Rivettihütte
Ein langer Tag steht uns bevor, der uns aber von einem Höhepunkt zum nächsten bringt. Drei Pässe bewältigen wir heute und steigen häufig durch Blockgelände, teils steil auf und ab. Vorbei an alten Walserhöfen und einsamen Alpen zieht sich unser Weg tief hinein ins Val Vogna. Wir wandern vorbei an der Alpe Camino und erreichen die Alpe Maccagno (2.188 m), die auf einer kleinen Hochebene eingebettet zwischen zwei kleinen Bergseen liegt. Wir genießen die idyllische Bergkulisse und legen zwischen den Steinhäusern mit Blick auf den See eine Rast ein, um uns für den weiteren Aufstieg zu stärken. Weiter geht es vorbei am Lago Nero durch Blockgelände bis zum Passo del Maccagno (2.468 m). Der steile Abstieg zum Torrente di Loo erfordert weiterhin Aufmerksamkeit, bevor es auf der anderen Seite hinauf zum Colle Lazoney (2.387 m) geht. Wir folgen dem Weg weiter vorbei am Lago di Suckie und erreichen den dritten und letzten Pass des heutigen Tages, den Colle della Mologna Grande (2.348 m). Von hier geht es nur noch bergab bis zum Rifugio Rivetti (2.150 m), von dessen Hüttenterrasse wir einen wunderbaren Blick ins Tal genießen können.
1.200 Hm
540 Hm800m 8 hsehr schwerRifugio Alfredo RivettiHalbpension
8. Tag:
Durchs Cervo-Tal zum Santuario San Giovanni
Zunächst nehmen wir den langen, steilen Abstieg vorbei an der Alpe Lavazei und entlang des Torrente Mologna bis nach Piedicavallo (1.037 m) in Angriff. Hier im Cervo-Tal haben wir uns erstmal einen Cappucchino verdient. Wir steigen weiter ab ins architektonisch interessante Rosazza (882 m) und bummeln ein wenig durchs Dorf. Von hier führt uns ein alter Pilgerweg durch den Wald, bis wir schließlich das Santuario Giovanni (1.020 m), unser heutiges Ziel, oberhalb von Campiglia erreichen. Wir übernachten hinter den dicken Klostermauern dieser mittelalterlichen Wallfahrtsstätte.
350 Hm 1.350 Hm800m 5,5 hsehr schwerAlbergo Ristorante San GiovanniHalbpension
9. Tag:
Von Kloster zu Kloster mit traumhaften Ausblicken über die Po-Ebene
Auf dem „Tracciolino“, einem traumhaften Panoramaweg, geht es von Kloster zu Kloster, mit Weitblick über die Po-Ebene. Hier genießen wir den schönsten Blick auf das Santuario di Oropa, eine der bedeutendsten Marienkultstätten des Alpenbogens. Über einen aussichtsvollen Höhenweg erreichen wir unser heutiges Ziel, das Rifugio Rosazza (1.805 m).
1.200 Hm 40 Hm800m 5 hsehr schwerRifugio RosazzaHalbpension
10. Tag:
Über den Colle della Lace ins Aostatal
Vorbei am Lago del Mucrone über einen teilweise seilversicherten Höhenweg erreichen wir das aussichtsreich gelegene Rifugio Coda (2.280 m). Wir verlassen die kleine Hütte und folgen dem Grat über den Mont Borrel (2.258 m), Mont Bechit (2.320 m) und Mont Roux (2.318 m). Atemberaubende Ausblicke in die Po-Ebene und zum Gran Paradiso lassen uns immer wieder stehenbleiben und genießen. Wir verlassen den Höhenweg am Colle della Lace (2.108 m) und steigen ab Richtung Maletto. Im steilen Abstieg müssen wir uns konzentrieren, bevor sich der Weg durch angenehmes Almgelände zu unserem heutigen Etappenziel schlängelt. In Maletto (1.374 m) genießen wir hoch über dem Aostatal den letzten Abend und lassen diesen noch einmal ganz gemütlich ausklingen.
800 Hm 1.300 Hm800m 6 - 7 hsehr schwerLocanda Ristoro MalettoHalbpension
11. Tag:
Über einen alten Saumpfad nach Pont-Saint-Martin
Wir folgen noch einmal einem alten Saumpfad, einem sogenannten Mulatierra durch die liebliche Berglandschaft. Wir genießen den Abstieg durch diese wunderbare Region, bis wir durch die Weinberge schließlich Pont-Saint-Martin erreichen. Das Ziel unserer geführten Bergwanderwoche, die vor 10 Tagen im Piemont begonnen hat und hier im Aostatal endet. Hier heißt es Abschied zu nehmen bevor wir mit der Bahn oder dem Taxi zurück nach Omegna fahren. Alternativ gibt es auch eine direkte Bahnverbindung nach Hause.
300 Hm1.050 Hm800m 2,5 hsehr schwerFrühstück